Vandalismus auf dem Alten Friedhof

Öffentliche Toilette bleibt bis auf Weiteres am Wochenende geschlossen

Mit diesem Bild der Verwüstung bekommen es die SDS-Mitarbeiter auf dem Alten Friedhof seit einigen Wochen regelmäßig zu tun. Nun zieht der Eigenbetrieb Konsequenzen
Mit diesem Bild der Verwüstung bekommen es die SDS-Mitarbeiter auf dem Alten Friedhof seit einigen Wochen regelmäßig zu tun. Nun zieht der Eigenbetrieb Konsequenzen, Foto: maxpress

Schwerin • Zerschlagene Scheiben, verschüttete Flüssigkeiten, Glasscherben von Flaschen, Brandstellen von gelegten Feuern – mit diesem Bild der Verwüstung sind die Mitarbeiter des Eigenbetriebs SDS – Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen seit zwei Wochen regelmäßig konfrontiert. Rund um die Trauerhalle auf dem Alten Friedhof und vor allem in der öffentlichen Toilette ist der Vandalismus zum großen Problem geworden. Der SDS zieht nun Konsequenzen.
 
„Auf Grund der Beschädigungen ist die Benutzung der Toilette auf dem Alten Friedhof nur noch bedingt möglich. Diese wollen wir aber insbesondere zu den Trauerfeiern aufrecht erhalten. Das heißt, die Toilette wird von Freitag um 14 Uhr bis Montag um 8 Uhr geschlossen bleiben. Das gilt auch für den 31. Oktober ganztägig”, sagt René Lendzian, Leiter der Friedhofsverwaltung des SDS.
 
Auch im Außenbereich haben sich die Vandalen zu schaffen gemacht. „Sie tragen Bänke umher, machen Feuer und werfen mit Flaschen. Die Scherben sind überall”, so René Lendzian.
 
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben alle Hände voll zu tun, die Folgen dieser Exzesse wieder zu beseitigen. Das Schließen der öffentlichen Toilette soll zusätzlich die Räumlichkeiten vor weiteren Beschädigungen schützen. Der SDS bittet alle Besucher des Alten Friedhofs um Verständnis.
 
Darüber hinaus hat der Eigenbetrieb alle Beschädigungen zur Anzeige gebracht und die Polizei um eine stärkere Bestreifung des Friedhofs gebeten. „Es ist sehr traurig, dass wir diese Schritte gehen müssen, um auf dem Alten Friedhof für Ordnung zu sorgen. Er ist ein Ort der Ruhe und diese Ruhe wollen wir wieder herstellen”, so SDS-Werkleiterin Ilka Wilczek.

SDS/maxpress