Ursula Köppl lebt ihr spät entdecktes Talent

Berlinerin behandelt in ihren Bildern gerne aktuelle Themen

Schwerin • Auch wenn Ursula Köppl in Berlin wohnt, liegen ihre Wurzeln in Schwerin. Hier wurde die 70-Jährige geboren und verbrachte hier ihre Kindheit. Noch heute kommt die Künstlerin gerne in die schöne Landeshauptstadt und lässt sich von ihr inspirieren – so auch für die GELBKUNST-Ausstellung. „Eigentlich ist Gelb keine Farbe, die ich oft beim Malen verwende. Ich setze mich gerne mit etwas Neuem auseinander, das mich inspiriert”, so die Malerin. „Es war für mich spannend, herauszufinden, was ich mit der Farbe Gelb und ihren Facetten ausrichten kann und wie sich damit die allgemeinen Fragestellungen meiner Kunst – Volumen, Raum und Perspektive – bearbeiten lassen. Zusammen mit Schwarz klappte das sehr gut und es hat mir sehr viel Spaß gemacht”, berichtet Ursula Köppl. 

In ihren Werken für die Ausstellung werden neben der Farbe Gelb auch einige Elemente mit einem Verweis auf Schwerin zu finden sein. So tauchen beispielsweise die Schloss-Silhouette, Hinweise auf die Schweriner Seen oder der goldene Reiter auf.

Ihre Leidenschaft fürs Malen ist in Ursula  Köppls Bildern deutlich zu sehen – dabei hat die gebürtige Schwerinerin ihr Talent erst spät angefangen zu verfolgen. „Ich habe als junge Frau gerne gezeichnet”, erzählt Ursula Köppl. Seit ihrem Studium der Politologie und Geschichte hat die Berlinerin dieses Hobby aber ruhen lassen. Erst zum Ende ihrer Berufstätigkeit nahm sie diesen Faden wieder auf, probierte sich aus und bildete sich in Kursen weiter.

nr