Unterstützung für Dreescher Werkstätten

Integrationsmodell des ZGM überzeugt auch Bundesministerium für Arbeit und Soziales

Schwerin • Aktiv am Leben teilzunehmen und einen Beruf ausüben zu können, ist auch für Menschen mit Handicap wichtig. In Schwerin kooperieren deshalb etwa die Dreescher Werkstätten mit dem Zentralen Gebäudemanagement. In den sogenannten Außenarbeitsplätzen stellen sie auch die pädagogische, soziale und medizinische Betreuung der Beschäftigten sicher. Wie gut dieses Modell der Integration funktioniert, davon konnte sich auch Dr. Rolf Schmachtenberg, Staatssekretär des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, am 9. August vor Ort überzeugen.
An der Beruflichen Schule Gesundheit und Soziales in der Dr.-Hans-Wolf- Straße traf er Jens Kaphengst, der seit 2014 im ZGM arbeitet. Er ist Beschäftigter dieser gemeinnützigen Gesellschaft mit Arbeits-, Wohn- und Freizeitangeboten für Menschen mit
Behinderung.
Zusammen mit Enrico Melchert, der im ZGM die Hausmeister koordiniert, sprachen sie über die Erfolge und Zusammenarbeit der Männer aus dem Unternehmen für Lebenshilfe. Sie fühlen sich sehr wohl und mögen ihre Arbeit im ZGM. Sie unterstützen die Hausmeister mit Kleinstreparaturen, Arbeiten an den Grünanlagen und vieles mehr.
Voller Lob berichtete Jens Kaphengst: „Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich und interessant. Ich habe schon viel gelernt.“ Das ist Anlass für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, über einen Fond zur Schaffung von weiteren Arbeitsplätzen nachzudenken. „So kann die Zusammenarbeit von Menschen mit und ohne Behinderung gelingen, so werden Fähigkeiten entwickelt und miteinander gearbeitet“, brachte Staatssekretär Dr. Rolf Schmachtenberg seine Gedanken zu Ende.