thomas franck Immobilien: Jetzt Teil der Geschichte werden

Investoren bringen Pracht des Jagdschlosses zum Vorschein

Schwerin • Seit gut 150 Jahren ist der klassizistische Fachwerkbau des Jagdschlosses in Friedrichsthal ein faszinierender Anblick. Nachdem das Bauwerk, das einst als Sommerhaus eines Regierungsrats errichtet und später zum herzöglichen Jagdschloss erweitert und umgebaut wurde, nun mehrere Jahre ungenutzt steht, soll ihm neues Leben eingehaucht werden.

Die Pläne der Investoren: Nach außen wird das klassizistische Erscheinungsbild durch Fensterläden und Biberschwanzziegel wiederhergestellt. Im Innenbereich wird die denkmalgerechte und materialnahe Aufarbeitung durch Lehmdämmung, Holzschallschutzfenster, Massivholztüren und Echtholzparkett erreicht.
Ziel ist es, die Pracht des Jagdschlosses wieder auferstehen lassen: den repräsentativen Vorplatz, die westliche und östliche Treppenanlage, die bis an den Neumühler See reichende Parkanlage mit dem Sitzbereich „Lesekabinett“, den Gartenzimmern und der Senke „De Kanal“. Damit wird die solide ausgeführte Anlage, die den Zeitgeist und den romantischen Wunsch nach Naturverbundenheit trifft, wiederhergestellt. Das Jagdschloss Friedrichsthal soll den anderen Nebenschlössern der Herzogfamilie ebenbürtig werden und den Bauten in Friedrichsmoor, Gelbensande, Granitz, Rossewitz, Kotelow und Quitzin in nichts nachstehen.
Für alle, die auf der Suche nach dem ganz besonderen Wohneigentum sind, bietet sich nun die Chance, denn die schönen Kavaliershäuser und Schlosswohnungen stehen zum Verkauf. Wer Teil der Geschichte des Jagdschlosses werden will, hat gleichzeitig auch steuerliche Vorteile: Weil das Gebäude eine Denkmalschutz-Immobilie ist, gilt die Denkmalschutz-AfA (Abschreibung für Abnutzung). Sanierungskosten können bis zu 100 Prozent steuerlich abgeschrieben werden, beim Kauf zur Selbstnutzung immerhin noch bis zu 90 Prozent.


Die Geschichte des Jagdschlosses
• 1790: Errichtung eines Sommergebäudes durch Regierungsrat von Brandenstein
• 1797: Anwesen an Frau Kammerherr von der Lancken abgetreten, Weiterverkauf an den Geheimen Rat von Dorne und später an Großherrzog Friedrich Franz I.
• 1798: Ausbau des Sommerhauses zum Jagdschloss für Parforcejagden – federführend war Hofbaumeister Johann Christoph Heinrich von Seydewitz
• 1805: Aufstockung des Haupthauses auf herzoglichen Befehl
• 1858: Einrichtung einer Trainerstelle für Pferdetrainer John Lewin
• 1865: Heutiges Erscheinungsbild entsteht
• auf Friedrich Franz I. folgt Großherzog Paul Friedrich und anschließend Friedrich Franz II.
• seit 1863 gibt es Feiern der Freimaurerloge zum alljährlichen Johannisfest
• seit 1896: Gäste werden untergebracht
• 1914: Überlassung an den Mecklenburgischen Kriegerverband, Errichtung des Hindenburgheims
• seit 1964 herrscht die heute sichtbare Struktur