SWS: Ein Modell in 3D für das Weltkulturerbe in Schwerin

Auf dem Alten Garten hat das Bronzerelief einen eigenen Platz bekommen

Schwerin • Am 30. Januar war Schwerin von einer dichten Frostschicht bedeckt – zumindest das kleine Schwerin in Form eines 3D-Bronzemodells. An diesem Tag wurde das Kunstwerk, das in der Nähe der Siegessäule einen eigenen Platz erhielt, vom Welterbe-Verein an den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Schwerin übergeben.

„Wir haben uns vor Jahren auf den Weg gemacht, darum zu kämpfen und uns dafür stark zu machen, dass Schwerin
Weltkulturerbe wird”, so Norbert Rethmann, Vorsitzender des Vereins zur Förderung der gemeinnützigen Zwecke des Welterbes Schwerin (Residenzensemble Schwerin). Das Stadtmodell sei ein wichtiger Schritt auf diesem Weg, da die Beteiligung der Bürger dabei unabdingbar ist. Mit dem wunder­bar in Szene gesetzten Modell werde
in Schwerin noch mehr Aufmerksamkeit auf das Kulturerbe gelenkt und das Wir-Gefühl gestärkt. „Möglich wurde dies vor allem durch unsere maßgeblichen Sponsoren – die Stadtwerke Schwerin und die Sparkasse – sowie durch eine Reihe von Einzelspenden”, so der Vereinsvorsitzende. So übergab er das Modell nun in die Hände des Oberbürgermeisters.  „Wir haben einen hervorragenden Ort für das Modell gefunden. Hier können Stadtführer und Tourismus­beauftragte das Thema Weltkulturerbe in ihre Touren einbinden”, zeigte sich Dr. Rico
Badenschier zufrieden.
Auch Gerd Böttger, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke, war über das Ergebnis der Investitionen sehr erfreut. „Die Idee zu einem Stadtmodell ist in unserem Haus entstanden und ich finde sie wurde ganz hervorragend umgesetzt. An diesem Ort wird es von einer Vielzahl von Schwerinerinnen und Schwerinern, aber auch Touristen, gesehen werden”, sagt er.
Noch in diesem Jahr wird die Stadt den
Managementplan für die Bewerbung ums Welterbe fertig schreiben. Der Förderverein wird zudem einige Wettbewerbe ausschreiben, um so eine noch größere Beteiligung der Bürger in der Landeshauptstadt zu bewirken.

BU: Am 30. Januar übergaben der Welterbe-Verein und seine Unterstützer das 3D-Stadtmodel an die Landeshauptstadt, Fotos: maxpress