Startschuss zur Modernisierung des kommunalen IT-Betriebs
Stadt Grabow und Amt Parchimer Umland setzen auf KSM
Grabow • Kommunen stehen beim Thema Digitalisierung vor großen Herausforderungen. Nicht zuletzt sind auch die Erwartungen, die an die Kommunen gestellt werden, enorm. Sie sollen bürgernah, kundenfreundlich und transparent sein, ohne dabei an Effizienz und Effektivität in ihrer Aufgabenerfüllung einzubüßen. Um diese Zielstellung zufriedenstellend bewerkstelligen zu können, fassten die Stadt Grabow und das Amt Parchimer Umland im Juni den Beschluss zur Übertragung des gesamten IT-Betriebes an die Kommunalservice Mecklenburg AöR (KSM). Hierfür wurde mit der feierlichen Unterzeichnung des öffentlich-rechtlichen Vertrags am 25. September der offizielle Startschuss gegeben.
Digitalisierte Prozesse sind in Kommunen schon heute das Nervensystem der kommunalen Entwicklung und Daseinsvorsorge. Ohne IT funktionieren weder Energieversorgung, Stadtreinigung, Schulen, Verkehr noch die allgemeine Verwaltung. Die digitale Qualität einer Kommune wird zunehmend auch zum entscheidenden Standortfaktor im Wettbewerb um Einwohner und Unternehmen. Die KSM bildet hier ein wichtiges Bindeglied.
„Wir wissen um die großen Herausforderungen, vor der unsere Stadt mit Blick auf die kommunale IT-Struktur und den digitalen Wandel steht“, umreißt Grabows Bürgermeister Stefan Sternberg die Beweggründe für die künftige Zusammenarbeit mit der KSM.
„Auf der anderen Seite sind für uns die kommunale Kompetenz der KSM und die aus dem Ver- bund entstehenden Synergien ein unschätzbarer Mehrwert”, fügt Wolfgang Hilpert, Amtsvorsteher des Amts Parchimer Umland, hinzu.
Zentraler Gedanke des KSM-Verbundes ist auch der praxisbezogene Austausch zwischen den Fachdiensten der jeweiligen Verwaltungen und den Fachexperten der KSM. „Wir freuen uns daher sehr, dass unsere kommunale Expertise und unsere langjährige praktische Erfahrung in der kommunalen Familie wieder überzeugt haben“, sagt KSM-Vorstand Matthias Effenberger.
Mit der feierlichen Unterzeichnung des öffentlich-rechtlichen Vertrags am Dienstag treten die Stadt Grabow und das Amt Parchimer Umland der KSM nun als weitere Träger bei und übertragen damit die Verantwortung für den gesamten IT-Betrieb der Kernverwaltung an das gemeinsa- me Kommunalunternehmen.
Neben Matthias Effenberger, Stefan Sternberg und Wolfgang Hilpert nahmen auch die Gremien der bisherigen Träger, Rolf Christiansen, Landrat des Landkreises Ludwigslust-Parchim, Dr. Rico Badenschier, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Schwerin, Doreen Radelow, Bürgermeisterin der Stadt Neustadt-Glewe, und Reinhard Mach, Bürgermeister der Stadt Ludwigslust, teil.
KSM stellt sich vor:
Am 26. August 2013 wurde die KSM als erstes gemeinsames Kommunalunternehmen der Landeshauptstadt Schwerin und des Landkreises Ludwigslust-Parchim in der Rechtsform einer Anstalt öffentlichen Rechts in Mecklenburg-Vorpommern errichtet. Als weitere Träger sind die Stadt Ludwigslust und seit dem 1. Januar 2018 die Stadt Neustadt-Glewe der KSM beigetreten. Das gemeinsame Kommunalunternehmen nimmt für die mittlerweile fünf Gebietskörperschaften nebst Eigenbetrieben die Aufgaben des IT-Betriebs wahr. Im Unternehmensverbund mit der SIS – Schweriner IT- und Servicegesellschaft mbH (SIS) betreuen 130 Mitarbeitende mittlerweile über 3.000 IT-Arbeitsplätze und mehr als 250 Fachanwendungen für Verwaltungen und kommunale Gesellschaften – von Stadtwerke, kommunaler Wohnungswirtschaft bis hin zum Zoo.
Im kommunalen Rechenzentrum in Schwerin wird die IT-Infrastruktur mit modernsten Technologien bereitgestellt. Alle zentralen Systeme sind redundant ausgebaut und hochverfügbar ausgelegt. Seit Anfang 2017 kümmert sich die KSM in einem eigens geschaffenen Kompetenzzentrum um die ganzheitlich technische Schul-IT, zunächst für die Schulen in Trägerschaft des Landkreises Ludwigslust-Parchim. Damit ist die KSM einer der Vorreiter im Land Mecklenburg-Vorpommern, die digitale Bildung in Schulen umzusetzen.
Moderne Lösungen für moderne kommunale Verwaltungen, die sich dank optimierter Prozesse, Effizienz und Flexibilität den Herausforderungen der Zukunft stellen können – das sind die Kernkompetenzen der KSM.
Durch das innovatives Verbundmodell von KSM und SIS werden Möglichkeiten der Konsoli- dierung und Vereinheitlichung geschaffen, um die Prozesse in Verwaltungen und kommunalen Gesellschaften zu optimieren und die IT-Sicherheit sowie die IT-Qualität stetig zu verbessern.
Kontakt:
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