Sparkasse Mecklenburg-Schwerin gratuliert

22. Unternehmer-Preis des Ostdeutschen Sparkassenverbandes in Potsdam verliehen

Gleich zwei Preisträgern aus Mecklenburg-Vorpommern gratulierte der Vorsitzende des Vorstandes der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin, Kai Lorenzen, auf dem 22. Unternehmer-Konvent des Ostdeutschen Sparkassenverbandes (OSV). Kommune des Jahres wurde die Stadt Grabow, Verein des Jahres der Förderverein „Dorfkirchen in Not in Mecklenburg und Vorpommern“.

„Der Preis zeigt in jedem Jahr wieder die Bedeutung von kreativer Arbeit in den Kommunen und besonderem ehrenamtlichen Engagement für das Erreichen hoch gesteckter Ziele. Wir freuen uns sehr darüber, dass mit der Stadt Grabow und dem Verein 'Dorfkirchen in Not' zwei Preisträger aus unserem Geschäftsgebiet stammen. Für uns ist das ein weiterer Beleg dafür, dass prosperierende Regionen wie Mecklenburg-Schwerin sich auf leistungsfähige Kommunen und ein breites bürgerschaftliches Engagement verlassen können. Wir sind stolz, dankbar und gratulieren beiden Preisträgern zu diesem Erfolg", sagt Sparkassen-Vorstand Kai Lorenzen.

Kommune des Jahres
Leben und Arbeiten zusammenbringen und das in einer attraktiven Altstadt, dies gelingt dem Landessieger Mecklenburg-Vorpommern – der Stadt Grabow (Landkreis Ludwigslust-Parchim). Die „bunte Stadt mit 6.200 Einwohnern an der Elde“ hat mehr zu bieten als Grabower Küsschen.

Der ehemalige Bürgermeister und jetzige Landrat des Landkreises Ludwigslust-Parchim, Stefan Sternberg, hat dafür gekämpft, dass wieder Leben in die alten Fachwerkhäuser einzieht. Ein Bio-Metzger machte den Anfang, die Verwaltung, ein Bäcker und ein Gemüsehändler, eine Bücherei und eine Apotheke folgten. Nun sollen Wohnungen in den Fachwerkhäusern angeboten werden – zum Teil barrierefrei und als 3-Generationen-Haus geeignet.

Der Geschäftsführende Präsident des OSV, Dr. Michael Ermrich, und der Vorsitzende des Vorstandes der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin, Kai Lorenzen, überreichten den Preis an den ehemaligen Bürgermeister von Grabow und heutigen Landrat des Landkreises Ludwigslust-Parchim, Stefan Sternberg, sowie den ersten stellvertretenden Bürgermeister, Wolfgang Kann.

Teilnehmen am Wettbewerb „Kommune des Jahres“ konnten Kommunen, die durch ihre kommunale Wirtschaftsförderung ihre Standortattraktivität gesteigert und die Ansiedlung von Unternehmen gefördert haben.

Verein des Jahres
Der Förderverein "Dorfkirchen in Not in Mecklenburg und Vorpommern" wurde 1994 gegründet. Vielen Dorfkirchen, oft ehemals Mittelpunkt ihrer Orte, droht der Verfall. Der Verein setzt sich für die Sicherung und Erhaltung dieser gefährdeten markanten Baudenkmale ein. Er will sie als orts- und landschaftsprägende Wahrzeichen unserer Kultur und des christlichen Glaubens in Mecklenburg-Vorpommern für die heutige und für spätere Generationen erhalten.

Einige Kirchen wie das zerstörte Gebetshaus in Zernin wurden komplett restauriert. 125 Kirchen hat der Verein, mit seinen mittlerweile 173 Mitgliedern, bereits vor dem Verfall bewahrt. Rund 2 Millionen Euro Spenden gingen ein. Zudem unterstützen 60 lokale Fördervereine den Verein.

Der Geschäftsführende Präsident des OSV, Dr. Michael Ermrich, und der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin, Kai Lorenzen, überreichten den Preis an den 1. Vorsitzenden des Fördervereins, Jens Amelung.

Die Kategorie „Verein des Jahres“ richtet sich an Vereine, deren Mitglieder besondere Leistungen mit hoher gesellschaftlicher und regionaler Bedeutung vorweisen können. Bewerben konnten sich auch in diesem Jahr Vereine aus den Bereichen Soziales, Kultur, Sport und Wirtschaft.

Am Donnerstag wurde in Potsdam je ein Preisträger aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt in den Kategorien „Unternehmen des Jahres“, „Verein des Jahres“ und „Kommune des Jahres“ ausgezeichnet.