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2.500 Mitarbeiter gibt es in den Kliniken – das Porträt einer Hebamme ist das erste einer ganzen Reihe

Julia Neele Wiechert (l.) und Ann-Katrin Gutzeit haben als Hebammen bei Helios ihren Traumberuf gefunden
Julia Neele Wiechert (l.) und Ann-Katrin Gutzeit haben als Hebammen bei Helios ihren Traumberuf gefunden, Foto: Helios/ph

Schwerin • Für Ann-Katrin Gutzeit stand schon früh fest, dass sie einen Job haben möchte, in dem sie jeden Tag mit Menschen zu tun hat. Ihren Traumjob scheint sie gefunden zu haben: „Ich kann mir nicht vorstellen, irgendetwas anderes zu machen“, sagt die 26-jährige Hebamme aus den Helios Kliniken Schwerin.

Das Schlüsselerlebnis war eine Geburt in der Verwandtschaft vor rund zehn Jahren. Ann-Katrin Gutzeit war fasziniert von der damaligen Hebamme und der tollen Betreuung, die schon lange vor dem eigentlichen Geburtstermin startete. „Da war für mich klar: Das möchte ich auch machen.“
Sie begleitete die Hebamme, um einen intensiveren Einblick zu bekommen und begann 2012 ihre Ausbildung in Schwerin. Nach dem erfolgreichen Abschluss ging es für ein paar Monate nach Hamburg, um neue Eindrücke zu gewinnen. „Doch Schwerin mit seiner familiären Atmosphäre hatte mich schon in seinen Bann gezogen. Deshalb bin ich schnell wieder hier gelandet“, erinnert sie sich.
Was das Gute an den Helios Kliniken Schwerin ist, ist für Ann-Katrin Gutzeit auch schnell beantwortet: „Die Zusammenarbeit zwischen Geburtshilfe und Kinderklinik funktioniert super. Wir sind ein Perinatalzentrum der Stufe 1, bei uns werden also viele Frühchen und auch Mehrlinge geboren. Mit einem gut eingespielten Team funktioniert das super.“

Geborgenheit auch in stressigen Zeiten

Rund 100 Geburten gibt es im Monat, zum Ende des Jahres zieht es meistens noch mal an. „Für uns ist es ganz wichtig, dass wir den Eltern auch in stressigen Zeiten immer so gegenübertreten, dass sie sich bei uns sicher und gut aufgehoben fühlen. Wir dürfen nie vergessen, dass sie gerade den schönsten Moment ihres Lebens haben.“
Deshalb fiebert Ann-Katrin Gutzeit bei lang andauernden Geburten immer noch wie am Anfang mit und ist genauso erleichtert und froh wie die Eltern, wenn das Kind gesund und munter auf die Welt gekommen ist.

Helios/Patrik Hoppe