Sicherung eines störungsfreien Betriebes

Regelmäßige Wartung von Abwasserpumpen bei der SAE minimiert Verstopfungsgefahr

Regelmäßige Wartung von Abwasserpumpen bei der SAE minimiert Verstopfungsgefahr
Dietmar Behrendt und Steffen Knispel (r.) bei der Demontage einer Pumpe im Abwasser­pumpwerk Dr.-Hans-Wolf-Straße, Foto: maxpress/ba

Schwerin • Die Schweriner Abwasserentsorgung (SAE) betreibt im Territorium der Landeshauptstadt fast 400 Abwasserpumpwerke. Um einen störungsfreien Ablauf der Abwasserentsorgung zu gewährleisten und die Störanfälligkeit der technischen Anlagen so gering wie möglich zu halten, werden auch alle Pum­pen regelmäßig gewartet. Die Verstopfungsgefahr wird minimiert und die mehr als sieben Millionen Kubikmeter Abwasser im Jahr aus dem gesamten Stadtgebiet ge­langen so sicher zur Kläranlage.

Nicht immer reicht das natürliche Gefälle aus, um das anfallende Abwas­ser weiter zu transportieren, wie beispielsweise in der Schweri­ner Nordstadt, wo es ohne technische Unterstützung des Abwasserpumpwerkes in der Dr.-Hans-Wolf-Straße nicht weiter gehen würde.
„Hier befindet sich ei­nes der insgesamt 23 Abwasserpumpwerke mit trocken aufgestellten Pumpen. Diese befördern das Abwasser aus dem Sammelraum mittels Schrauben­zentrifugallaufrad in die höher gele­gene Druckrohrleitung. Von dort geht es über die Werderstraße und unser Pumpwerk mit den größten Pumpen am Marstall direkt per Druck­leitung zur Kläranlage. Dabei werden mehrere Meter Höhenunterschied überwunden“, erklärt Frank Conell, Meister Pumpwerke und Sonderbau­werke bei der WAG. „Die Pumpen in der Dr.-Hans-Wolf-Straße wurden An­fang des Jahres umfassend gewartet. Ein jährlicher Wartungsplan gibt vor, wann welche tech­nischen Anlagen einer umfassenden Überprüfung unterzogen werden. So können wir sicherstellen, dass die Störanfälligkeit gering gehalten wird.“ Verschleißteile werden rechtzeitig gewechselt und unvorhergesehene Instandsetzungen beziehungs­weise Reparaturen, die einen hohen Ar­beitsaufwand vor Ort und nicht selten auch erhebliche Kosten verursachen, können vermieden werden.
Die Wartung der Pumpen umfasst ei­nen ganzen Katalog an Anforderun­gen: von der Reinigung der Bauteile und dem Austausch der Gleitringdich­tungen über den Ölwechsel bis hin zur Prüfung der einwandfreien Funktion. Damit können alle relevanten Para­meter eingehalten werden, um eine hohe Entsorgungssicherheit zu ge­währleisten und einen aktiven Beitrag zum Schutz der Umwelt zu leisten. 

maxpress/Barbara Arndt