Sender der Superlative
Rekorde und Alltag beim TV:Schwerin
Schwerin • Ins Guinessbuch der Rekorde haben sie es zwar noch nicht geschafft, aber danach streben die Mitarbeiter von TV:Schwerin auch nicht. Trotzdem hat der Regionalsender allerhand spannende Tatsachen der Superlative vorzuweisen.
Der offensichtlichste Rekord: TV:Schwerin ist der einzige Privatsender in Schwerin und im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Der älteste Sender ist es obendrein, denn das Unternehmen besteht seit über zehn Jahren – wenn auch zwischenzeitlich unter verschiedenen Namen. Außerdem ist das Regionalfernsehen ein Teil des ersten und einzigen landesweiten Privatsenders mv1.
Über die Stadtgrenze hinaus erfolgreich
Die in Schwerin produzierten Beiträge sind jede Woche von Boizenburg bis nach Ueckermünde in jedem Haushalt mit Kabelanschluss zu sehen. Kein Privatsender in MV kann eine solche Reichweite nachweisen. Die Leistungen wurden bereits vor einigen Jahren auch entsprechend belohnt. Gemeinsam mit mv1 gewann TV:Schwerin 2011 den Deutschen Tourismuspreis. Keinem anderen TV-Sender in Mecklenburg-Vorpommern wurde diese Ehre bisher zuteil. Im Jahr 2015 holte der Sender aus Schwerin sogar den 1. Preis beim hoch angesehenen Festival „Grenzgänger“. Mit Ton und Musikschnitt in ihrem Beitrag „Die Weltstars des Folk” überzeugten sie die Jury. Darüber hinaus ist TV:Schwerin der einzige Regionalsender im Lande, der seine Produktion auf dem Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern präsentierte.
Spannende Beiträge
Außer TV:Schwerin drehte wohl noch kein anderer Privatsender aus MV große Reportagen in Marokko oder Tunesien. Auch einige weitere Drehorte der Kamerateams können als rekordverdächtig gelten, zum Beispiel, die einstige Folterkammer im Schweriner Schloss, wo bisher gar keine Filmaufnahmen statt fanden (Foto oben). Der allererste Beitrag über die erste Aerial-Yoga-Schule Schwerins wurde von TV:Schwerin produziert (Foto). Außerdem wurde der Fall einer geheimen polizeilichen Videoüberwachung in einem Wohnhaus im Mueßer Holz aufgedeckt und ein junger Syrer berichtete vor laufender Kamera über den Drogenhandel auf dem Marienplatz.
„Doch was uns richtig stolz macht, sind unsere Zuschauer. Sie bleiben uns über Jahre hinweg treu, sie schalten immer gerne ein – auch im Internet. Über 5.800 Likes auf Facebook – das sind durchaus gute Zahlen. Selbst wenn sie für das Guinessbuch nicht ganz reichen“, scherzt Redaktionsleiter Alexander Kamenezki und wünscht allen Schwerinern ein glückliches und gesundes neues Jahr.
ml
Fotos: TV:Schwerin