SDS ist auf Kälte und Schnee vorbereitet
Mit Tag der Winterbereitschaft am 1. November sind Vorbereitungen auf kalte Jahreszeit abgeschlossen
Schwerin • Der Winter kann kommen. Beim Eigenbetrieb SDS – Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen stehen seit 1. November, dem traditionellen Tag der Winterdienstbereitschaft, insgesamt 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Startlöchern, um bei einsetzender Glätte oder Schneefall für sichere Straßen und Wege in der Landeshauptstadt zu sorgen.
„Alle notwendigen Verträge sind unterzeichnet. Materialvorräte wurden angelegt, Nachlieferungen sind vereinbart worden. Unsere Technik wurde in den zurückliegenden Wochen geprüft. Alle sieben Fahrzeuge sind einsatzbereit. Zusätzlich stehen uns Partnerfirmen mit fünf Fahrzeugen zur Seite. In diesem Jahr haben wir durch eine weitere Firma ein zusätzliches Fahrzeug binden können“, sagt Dennis Richter, Leiter Straßenunterhaltung und Verkehrstechnik beim SDS. 24 Fahrer halten sich in drei Schichten fast rund um die Uhr bereit, um gegen Eis und Schnee vorzugehen. Ihnen stehen jeweils zwei Dispatcher für die Koordinierung der Einsätze zur Seite. „Erstmals benutzen wir in diesem Winter Magnesiumchlorid-Lauge. Diese verfügt im Gegensatz zur bisher verwendeten Natriumchlorid-Lauge über einen niedrigeren Gefrierpunkt. Somit können wir bei stärkerem Frost flexibler und materialsparender agieren“, sagt Dennis Richter. Insgesamt fassen die Vorratsspeicher des Eigenbetriebes 35.000 Liter dieses Taumittels. Hinzu kommen 170 Tonnen Salz und 200 Tonnen abstumpfende Materialien.
„Wir sind im Einsatz, um Straßen und Wege in einen gut befahrbaren Zustand zu versetzen“, so der Bereichsleiter Axel Klabe. „Wir brauchen aber auch Unterstützung.” Und so richtet Dennis Richter die Bitte an die Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer, den Schnee von Gehwegen am Rand als kleinen Wall zur Straße hin aufzuschichten. An die Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer appelliert er, die eigene Fahrweise an die Witterungsverhältnisse anzupassen, Fahrzeuge nicht in die Fahrgassen hineinragen zu lassen und Rücksicht auf die Einsatzflotte des Winterdienstes zu nehmen. „Auch wenn es schwierig ist und Geduld erfordert: So können wir gemeinsam für ein gutes Vorankommen auf unseren Straßen sorgen“, sagt Dennis Richter.
(ba)
