Schweriner sagen Ja zum Wolf

Sichtung im Stadtwald sorgte für mehr Freude als Sorge

84 Prozent der befragten Schweriner waren der Rückkehr des Wolfs gegenüber positiv gestimmt
84 Prozent der befragten Schweriner waren der Rückkehr des Wolfs gegenüber positiv gestimmt, Foto: Pixabay

Schwerin • Die Rückkehr der Wölfe sorgt in Deutschland für sehr geteilte Meinungen. In Schwerin überwiegt hingegen eine positive Stimmung. Als ein Anwohner im Mai am Stadtrand einen Wolf beobachtete, machte die Sichtung Schlagzeilen. Die hauspost hat sich deshalb in einer Umfrage auf Facebook an die Schwerinerinnen und Schweriner gewandt und mehr als 500 Menschen gefragt, ob bei ihnen eher die Freude oder die Sorge überwiegt. Tatsächlich haben 84 Prozent der Teilnehmer geantwortet, dass sie sich über die Wolfsichtung freuen und die Rückkehr des Wolfes nach Schwerin begrüßen. Nur 16 Prozent der Befragten machten sich laut Umfrage Sorgen wegen der Neuigkeiten. Angst vor dem Wolf, der im Waldgebiet zwischen Hegel- und Plater Straße gesichtet wurde, müssen Anwohner nach Einschätzung des Umweltamtes nicht haben. Respekt ist hingegen, wie im Umgang mit allen Wildtieren – vor allem Raubtieren – wichtig. Wer auf den wilden Vorfahr des Hundes trifft, fährt am besten damit, sich so laut wie möglich zu verhalten. Klatschen, rufen, stampfen – die scheuen Tiere schreckt das in der Regel ab und sie verschwinden. Eine Sichtung sollte aber in jedem Fall dem Ordnungsamt unter (0385) 545 18 30 gemeldet werden.

maxpress/nr