Schwerin kann wieder zur Hochburg des Boxsports werden
Finanzielle Unterstützung für Bau einer neuen Boxhalle
Für den Bau einer neuen Boxhalle in Schwerin am Lambrechtsgrund stellt das Ministerium für Inneres und Europa eine Sonderbedarfszuweisung in Höhe von 700.000 Euro bereit. Bei der heutigen Übergabe des Förderbescheides an den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Schwerin, Herrn Rico Badenschier, unterstrich Innenminister Lorenz Caffier das besondere öffentliche Interesse sowohl für die Landeshauptstadt Schwerin als auch für das Land Mecklenburg-Vorpommern am Bau einer neuen Boxhalle. „Der Bau der Boxhalle ist Voraussetzung dafür, dass Schwerin und Mecklenburg-Vorpommern bundesweit und international wieder zu einer anerkannten und begehrten Hochburg des Boxsportes werden kann und namhafte Trainer und Sportler anzieht. Neben dem damit verbundenen nationalen und internationalen Image- und Werbeeffekt kann die Landeshauptstadt durch deutlich mehr Trainingslager und hochrangige Wettkämpfe langfristig auch zusätzliche Einnahmen erzielen. Nicht zuletzt wird der Boxsport noch bekannter gemacht und kann gerade im Kinder- und Jugendsport langfristig Nachwuchs gewinnen und fördern.“
Minister Caffier betonte, dass nach der Richtlinie für die Gewährung von Sonderbedarfszuweisungen im Regelfall bis zu 50 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben gefördert werden können, aufgrund der überregionalen sport- und kommunalpolitischen Bedeutung dieses Vorhabens aber ein höherer Zuwendungsprozentsatz von rund 86% gewährt wurde, weil auch die erforderliche boxspezifische Erstausstattung der Halle berücksichtigt wurde.
Da es sich beim Bau der Boxhalle um eine freiwillige Leistung der Landeshauptstadt handelt, wurde im Vorfeld der Entscheidung auch die Haushaltssituation der Stadt Schwerin hinsichtlich des aufzubringenden Eigenanteils und der Folgekosten geprüft. Letztere werden vom Olympiastützpunkt ohne kommunale Beteiligung finanziert, daher wurden auch die aufzubringenden Eigenmittel der Stadt in Höhe von 115.000 Euro genehmigt.
Der Bund und das Land M-V beteiligen sich darüber hinaus über die Sportförderung in Höhe von rund 833.000 Euro an dem Bauvorhaben. Die Gesamtkosten werden auf rund 1,648 Mio. Euro beziffert.