Schneekanone im Sommer
Zentrales Gebäudemanagement dämmt lästigen Staub ein
Schwerin • Sonne satt, Wärme von morgens bis abends und ab und zu eine leichte Brise – eigentlich kann sich in diesem Jahr niemand über den Sommer beschweren. Dass Hitze und Trockenheit gerade bei Bauarbeiten aber für unangenehm viel Staub sorgen können, so wie bei den Abrissarbeiten an der Schule in der Weststadt, beschäftigte kürzlich das Zentrale Gebäudemanagement.
Das kommunale Unternehmen nutzt eine schon bewährte innovative Idee und findet damit einen Weg, den entstehenden Staub erfolgreich einzudämmen: Warum nicht eine Schneekanone einfach mal anders einsetzen? „Mit einer Schneekanone lassen sich winzige Wassertröpfchen, fast schon Wasserstaub, erzeugen. Das reicht aus, um eine deutlich bessere Bindung des Abriss-Staubs zu erreichen, als dies mit dem sonst oft verwendeten Wasserstrahl der Fall ist“, erklärt Ulrich Bartsch, Werkleiter des ZGM.
Derzeit setzt die im Auftrag des ZGM arbeitende Firma Frank Albert GmbH & Co. KG aus Kyritz die Schneekanone beim Abbruch der alten DDR-Schule in der Schweriner Weststadt ein. Sicherlich wird die Methode auch bei anderen Bauprojekten in Zukunft Anwendung finden. Schließlich werden die Belastungen der Anwohner durch die Abbruchmaßnahmen auf diese Weise so gering wie möglich gehalten.
