SAS: Der Funke muss einfach überspringen

Sabine Schröter kümmert sich um die Aus- und Weiterbildung

Schwerin • Sabine Schröter ist seit etwa zweieinhalb Jahren bei der Schweriner Abfallentsorgungs- und Straßenreinigungsgesellschaft mbH (SAS) tätig. In dieser Zeit haben alle Auszubildenden nach ihrer erfolgreich absolvierten Abschlussprüfung eine Anstellung bei der SAS oder in der REMONDIS-Gruppe, zu der auch die SAS gehört, erhalten. Als Personalverantwortliche engagiert sie sich für die Ausbildung des Berufsnachwuchses und die Weiterbildung der langjährigen Mitarbeiter.

Ihrer Meinung nach gehören beide Bereiche ganz eng zusammen, denn ohne gutes Personal kann das Unternehmen nicht erfolgreich sein. Sabine Schröter möchte den Jugendlichen eine fundierte Ausbildung zukommen lassen, um sie dann mit einem guten Gewissen in das Berufsleben zu schicken. Immer wieder muss sie feststellen, dass die schulischen Vorkenntnisse Lücken aufweisen. „Wir müssen den Auszubildenden am Anfang beibringen, was sie bis zur 10. Klasse hätten lernen müssen“, beklagt Sabine Schröter und investiert viel Zeit dafür, die Wissenslücken zu schließen.
Ihr Credo: Ein qualifiziertes Personal ist Grundvoraussetzung für optimalen Kundenservice. Gerade im kaufmännischen Bereich wird auch Wert auf gepflegte Umgangsformen gelegt und nicht nur der Ausbildungsrahmenplan erfüllt. Schließlich geht es darum, ein Unternehmen zu repräsentieren. Ist dieser Funke übergesprungen, beginnen die jungen Menschen von selbst, sich ins Unternehmen einzubringen und zu engagieren.
„Das ist ein Zeichen dafür, dass sie sich hier wohl fühlen“, weiß die Personalverantwortliche und nennt als Beispiel Florian Lienau. Der Auszubildende im 2. Lehrjahr hat sich sofort bereit erklärt, beim Spendenlauf für den Schweriner Zoo mit den älteren Mitarbeitern eine Mannschaft zu bilden. Junge Menschen auf ihrem Entwicklungsweg zu begleiten und sehen zu können, dass sie mit ihrer Arbeit etwas erreicht hat, erfüllt Sabine Schröter mit Freude. Während dieser Zeit wird sie für die Auszubildenden zur Vertrauensperson. „Wir sprechen nicht nur über Themen des Berufsalltags, sondern oft auch über private Probleme, für die wir dann gemeinsam eine Lösung finden“, verrät Sabine Schröter.