Sanierungen längst überfällig
Zustand der Straßen ist im zunehmendem Maß inakzeptabel
Warnitz • Die Ortsbeiratsvorsitzende von Warnitz, Heike Ehrhardt, ist über den Zustand der Straßen tief erschüttert: „Teilweise weigert sich selbst der Rettungsdienst, die Straße zu befahren.“ Nun ist die Trebbower Straße natürlich ein Extrembeispiel, aber schließlich muss sie von Anwohnern auch täglich genutzt werden. Die fortschreitende Zeit und die frostigen Winter haben auf dem alten Kopfsteinpflaster eindeutige Spuren hinterlassen.
Fahrradfahrer können hier schon lange nicht mehr direkt auf der Straße fahren und müssen mit dem Randstreifen vorliebnehmen. Die fehlende Beleuchtung kommt dabei in den Abendstunden und nachts noch erschwerend hinzu. „Vorliegend kommt nur eine grundhafte Sanierung infrage“, ist sich Heike Ehrhardt sicher. Der schlechte Straßenzustand betrifft leider nicht nur die Trebbower Straße. Auch die Bahnhofstraße und der Kirschenhöfer Weg sind durch erhebliche Schäden schwer gezeichnet. Zwar werden hier ab und zu kleinere Löcher aufgefüllt, allerdings handelt es sich dabei allerhöchstens um Makulatur.
„Auch hier wäre eine grundhafte Sanierung wünschenswert, doch wie immer scheitert es an den finanziellen Mitteln“, so die Ortsbeiratsvorsitzende. Bei der Bahnhofstraße ist es besonders gravierend, da sie der einzige Ein- und Ausgang in den alten Kern von Warnitz ist. Lange kann eine nachhaltige Abhilfe daher nicht mehr aufgeschoben werden. Denn eines ist klar: Handlungsbedarf ist mehr als gegeben.