Reha mit guter Erfolgsaussicht

Patienten im Rehazentrum erlangen dreimal wahrscheinlicher ihre Arbeitsfähigkeit zurück

Während der ambulanten Reha steht Patienten ein Team aus Ärzten, Physio- und Ergotherapeuten, Masseuren, Sporttherapeuten, Psychologen sowie Sozial- und Ernährungsberatern zur Verfügung
Während der ambulanten Reha steht Patienten ein Team aus Ärzten, Physio- und Ergotherapeuten, Masseuren, Sporttherapeuten, Psychologen sowie Sozial- und Ernährungsberatern zur Verfügung, Fotos: maxpress

Schwerin • Wenn ständige Knieschmerzen oder ein immer wiederkehrendes Stechen im Rücken das tägliche Leben beeinträchtigen, ist eine medizinische Rehabilitation unerlässlich. Auch um den krankheitsbedingten Arbeitsausfall von Arbeitnehmern zu senken, ist eine ambulante Reha im Rehazentrum eine geeignete Maßnahme im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) sowie zur Wiedereingliederung im Eingliederungsmanagement (BEM).

„Viele Unternehmen haben im ersten Moment die Ausfallzeit ihres Mitarbeiters im Kopf und stehen einer Reha kritisch gegenüber. Körperliche Beschwerden müssen aber geheilt oder gelindert werden, um so immer wieder neuen Arbeitsausfällen vorzubeugen oder Frühverrentung desjenigen zu verhindern“, weiß PD Dr. Daniela Klitscher. „Vor allem kleine, mittelständische Unternehmen haben aber meist einen erschwerten Zugang zu einem Betriebsarzt oder ähnlichem. Die Beantragung einer Reha-Maßnahme als Option ist somit meist nicht greifbar. Wir können hier Abhilfe schaffen und unterstützen gern“, erklärt die Chefärztin.
In einem ersten Termin schaut sie zunächst, ob eine medizinische Reha begründet ist. Ist dem so, kann die Antragstellung ganz einfach mit Hilfe von Reha-Lotsin Anne Kuske erfolgen.
Während des täglichen Aufenthaltes im Rehazentrum werden die Patienten fachlich kompetent betreut. Hierfür steht ihnen ein Team aus Ärzten, Physio- und Ergotherapeuten, Masseuren, Sporttherapeuten, Psychologen sowie Sozial- und Ernährungsberatern zur Verfügung.
Eine Besonderheit ist die medizinisch-beruflich orientierte Reha (MBOR). „Oftmals stehen die körperlichen Beschwerden in direktem Zusammenhang mit der täglichen Arbeit. Bandscheibenvorfälle bei Krankenschwestern, Produktionsarbeitern oder Malern zum Beispiel sind keine Seltenheit“, so PD Dr. Daniela Klitscher. „Ziel einer jeden Reha ist es daher, dass die Rehabilitanden wieder an ihren alten Arbeitsplatz zurückkehren können oder einen neuen finden.“ Im Rehazentrum stehen die Chancen dafür sehr gut – etwa dreimal höher als in vergleichbaren Einrichtungen. Im Schnitt werden 22,5 Prozent der Fälle, die im Rehazentrum arbeitsunfähig erscheinen, bereits nach den drei Wochen als arbeitsfähig entlassen. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 8,4 Prozent. Dies ergab eine Auswertung der Deutschen Rentenversicherung 2017.
Auch für den Fall, dass sich Patienten nach der Reha weiter unter fachlicher Leitung aktiv betätigen wollen, können sie im Rehazentrum eine Reha-Nachsorge durchführen. Für den langfristigen Erhalt der Gesundheit bietet das Medizinische Training eine gute Möglichkeit, den Therapieerfolg zu sichern.
Ein weiterer Vorteil: Teilnehmer einer medizinischen Reha, welche durch die Deutsche Rentenversicherung als Kostenträger getragen wird, müssen keine Zuzahlungen leisten. Für Details und Terminvereinbarungen steht Reha-Lotsin Anne Kuske Interessierten unter (0385) 395 78 34 zur Verfügung.

maxpress/Marie-Luisa Lembcke

Chefärztin PD Dr. Daniela Klitscher
Chefärztin PD Dr. Daniela Klitscher