SAS: Qualität wird erneut besiegelt

Regelmäßige Zertifizierungen senken Betriebskosten

Schwerin • Qualität gehört zu den wichtigsten Unternehmenszielen der Schweriner Abfallentsorgungs- und Straßenreinigungsgesellschaft mbH (SAS). Was so selbstverständlich klingt, basiert auf vorgeschriebenen Kriterien, die von den SAS-Mitarbeitern täglich eingehalten werden. Das hat die jüngste Überprüfung durch einen unabhängigen Gutachter jetzt zum zehnten Mal bestätigt. Während der jährlichen Zertifizierung konnten die festgelegten Anforderungen für alle Standorte der SAS erfüllt werden.

Grundlage für diese Zertifizierung bildet die Entsorgungsfachbetriebeverordnung (EfbV). Sie regelt seit etwa 20 Jahren die Anforderungen an Unternehmen, die Abfälle sammeln, befördern, handeln, makeln, verwerten und beseitigen. Überprüft wurden unter anderem die Arbeitsorganisation, die Qualifikation der Mitarbeiter und deren regelmäßige Schulung, die Schutzkleidung, der Umgang mit den Abfällen und das Einhalten der rechtlichen Vorgaben. „Wir freuen uns sehr, zum zehnten Mal in Folge dieses in der Branche anerkannte Gütesiegel erhalten zu haben“, sagt Martin Schulze. Das Siegel ist ein guter Gradmesser für das aktuelle Qualitätsniveau und damit Grundlage für weitere Verbesserungen.

Baustein für Unternehmensentwicklung
Außerdem ist es ein wichtiger Baustein für die Unternehmensentwicklung. „Wenn wir uns an öffentlichen Ausschreibungen beteiligen, müssen wir dieses Zertifikat vorlegen. Laut Entsorgungsfachbetriebeverordnung sind wir angehalten, nur Aufträge an Unternehmen zu vergeben, die ebenfalls zertifiziert sind“, erläutert der SAS-Betriebsleiter. Neben der Verordnung für Entsorgungsfachbetriebe ist das Schweriner Unternehmen auch nach EN ISO 9001 zertifiziert. Diese Norm legt die Anforderungen an das Qualitätsmanagementsystem fest, die umgesetzt werden müssen.

Energiemanagement mit System
Ebenfalls regelmäßig auditiert wird die Energiemanagementnorm ISO 50001. „Mit dem systematischen Energiemanagement wollen wir die Energieeffizienz im Unternehmen kontinuierlich erhöhen. Es zeigt uns, wo sich Energieeinsparpotenziale befinden“, sagt Martin Schulze. Mit der konsequenten Nutzung solcher Potenziale sollen die Betriebskosten gesenkt und die Wettbewerbsfähigkeit gesteigert werden. Das Energiemanagementsystem erfasst die Energieströme im Unternehmen und hilft bei der Entscheidung für Investitionen in die Energieeffizienz.


BU1: SAS-Betriebsleiter Martin Schulze und Disponent Andreas Salminger prüfen die Lenkzeiten
BU2: Mitarbeiterin Kerstin Prahl mit dem Zertifikat.
Fotos: maxpress/ srk