QM-Zertifikat ist kein Ruhekissen

Qualitätsmangement sorgt für ständige Verbesserung

Schwerin • Ob Azubis oder Führungskräfte – die circa 690 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der AWO-Soziale Dienste gGmbH-Westmecklenburg Kreisverband Schwerin-Parchim müssen alle organisiert arbeiten können und wissen, was wie zu tun ist. Darum gibt es das Qualitätsmanagement. Jutta Trebes sorgt mit den Qualitätsbeauftragten der Einrichtungen dafür, dass jeder im Unternehmen die Normen der AWO kennt, Strukturen verinnerlichen kann, die Anforderungen kennt und weiß, wie Arbeitsabläufe funktionieren. Vom ersten Kundenkontakt bis zu einrichtungsinternen Zielen ist seit drei Jahren in einer Computer-Software alles schriftlich geregelt, was vorher teilweise in mehr als zehn Ordnern einer einzigen Einrichtung analog festgehalten wurde. Für die Bereiche wie Kita, Hilfen zur Erziehung (HzE), Pflege, Beratung  und andere unterscheiden sich die Kriterien, aber alle Mitarbeiter haben Zugriff auf die digitalen Dokumente.

„Dabei die Übersicht zu behalten, Ergebnisse und auch Fehler messbar zu machen, um sie schließlich auszuwerten und nach Lösungen für Verbesserungen zu suchen – all das geht nur durch strukturiertes Arbeiten und eine funktionierende Kommunikation mit allen Mitarbeitern”, weiß Jutta Trebes. In diesem Jahr wurde eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt. Besonders positiv bewerteten die Mitarbeiter ein gutes Arbeitsklima in ihren Teams. Wenn die Fragebögen vollständig ausgewertet sind, wird mit den Verantwortlichen beraten, welche Lösungen für die angesprochenen Themen und Hinweise machbar sind.Dann geht es an die Umsetzung.

Ergebnisse und Erkenntnisse der Arbeit werden jährlich im Managementbericht zusammengefasst. Seit der Zertifizierung nach der Internationalen Norm DIN ISO 9001:2015 und den AWO-Normen im Jahr 2016 findet in der Organisation auch ein jährliches externes Überwachungsaudit durch die „DQS GmbH-Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen” statt. Laut aktuell vorliegendem Bericht der externen Prüfer wurde der AWO eine gute Arbeit und Entwicklung in allen Bereichen bescheinigt. „Darauf sind wir natürlich sehr stolz. Trotzdem wird es immer Punkte geben, die wir noch optimieren können und wollen”, so Jutta Trebes. Hinweise und Vorschläge sind immer willkommen und werden durch die Bereichs- oder Einrichtungsleitungen und Qualitätsbeauftragten zusammen mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen beraten und hinsichtlich möglicher Verbesserungen umgesetzt.

Juliane Brettmann