Projekt „Kita-Einstieg“

Erzieherinnen, Erzieher und Tagespflegepersonen trainieren ihre Kommunikation

Beim Projekt „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ geht es auch um die Arbeit mit zugewanderten Familien
Beim Projekt „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ geht es auch um die Arbeit mit zugewanderten Familien, Foto: Pixabay

Schwerin • Wie kann man den Alltag in der Kita kultursensibel gestalten? Das trainierten Erzieher*innen aus verschiedenen Schweriner Kindertagesstätten und Tagespflegeeinrichtungen zwischen August und Oktober im Rahmen des Projekts „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“. Vor allem ging es in dieser Fortbildung um eine vorurteilsfreie Kommunikation. „Wir tauschten uns intensiv zu Fragen aus, die in der Arbeit mit zugewanderten Familien immer wieder auftreten. Wie gehe ich mit Sprachbarrieren um, wie mit Fremdheit und unerwartetem Verhalten von Kindern und Eltern?“, berichtet Trainer Felix Block vom IQ-Netzwerk MV, das beim Verbund für Soziale Projekte gGmbH angesiedelt ist.  „Ebenso wichtig war aber auch ein Blick auf die eigenen Bilder im Kopf und an welchen Stellen diese den Kontakt im KiTa-Alltag erschweren können“, resümiert Block. „Anhand von vielfaltsorientierten Kinderbüchern haben wir Wege diskutiert, wie unbekannte Perspektiven und Fragen von Zugehörigkeit und Ausgrenzung mit Kindergartenkindern thematisiert werden können.“
Für die teilnehmenden Erzieher*innen und Tagespflegepersonen hat das Training dazu beigetragen, ihre tägliche Kommunikation mit den Kindern und Eltern zu verbessern und somit das Erlebnis „Kita“ bzw. „Tagespflege“ für die Familien positiver zu gestalten und ihren Arbeitsalltag zu erleichtern.

Hinweis: Das Projekt „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

LHS