Neubau am Monumentenberg

SWG schafft im Anne-Frank-Carré in den kommenden Monaten öffentlich geförderte Mietwohnungen

Großer Dreesch • Mit einem Wohnprojekt der etwas anderen Art geht die SWG im Oktober auf dem Großen Dreesch an den Start: Zu Füßen des Monumentenbergs errichtet sie ein größeres Haus mit 35 Wohneinheiten. Die Größe ist aber nicht das Entscheidende. In dem geplanten Mietwohnhaus werden 17 Wohnungen als öffentlich geförderte Wohnungen errichtet.

Bezahlbarer Wohnraum – darum dreht sich derzeit das Thema in den Städten. Mit Hilfe von Fördermitteln soll für Menschen auch mit niedrigerem Einkommen neuer Wohnraum geschaffen werden. Und eben das will die SWG mit Hilfe finanzieller Unterstützung des Landesförderinstituts umsetzen.
„Dabei verzichtet unsere Genossenschaft bewusst darauf, ein Haus zu errichten, das komplett aus öffentlich geförderten Wohnungen besteht“, betont Vorstandsvorsitzender Guido Müller. „Stattdessen setzen wir auf einen Mix aus geförderten und nicht geförderten Wohnungen. Auf diese Weise wollen wir für das Gleichgewicht und Wohlbefinden aller künftigen Mieter sorgen und funktionierende Nachbarschaften fördern.“
Konzipiert sind die Wohnungen für 2- bis 4-Personen-Haushalte. Das Haus selbst besteht aus fünf Geschossen, mit kleinen Balkonen und Terrassen im Erdgeschoss. „Vor dem Gebäude schaffen wir Stellplätze“, erklärt Thomas Müller, der seitens der SWG das Bauvorhaben betreut. „Läuft alles nach Plan, wird der Neubau Anfang 2021 bezugsfertig sein.“
In den kommenden Monaten herrscht also weiterhin eine große Dynamik im Anne- Frank-Carré am Monumentenberg, in dem in den vergangenen Monaten ein Stadthaus nach dem anderen “aus dem Boden gestampft” wurde. Fünf davon errichtete die Genossenschaft – farblich orange abgesetzt.
„Beliebt ist das Wohngebiet schon jetzt bei Jung und Alt“, so Thomas Müller. „Es liegt einfach perfekt – Bus und Straßenbahn in fußläufiger Entfernung, genauso wie Einkaufsmärkte und Ärzte, Schwimmhalle, Wald und See. Wir sind uns sicher, dass wir nicht lange nach Mietern Ausschau halten müssen.“

BU: Ortsbegehung von Architekt Henryk Stutz (r.) und zuständigem Bauleiter Thomas Müller von der SWG. Hier wird das neue Mietwohnhaus ­(Planungsskizze – Architekt Henryk Stutz) der Genossenschaft entstehen
Foto: Kaune/SWG