Netzentgelte beeinflussen Strompreise
Auch in Schwerin müssen Stromkunden im neuen Jahr mit Mehrkosten rechnen
Schwerin • In den Medien wurde bereits viel über die Entwicklung der Strompreise berichtet. Neben der EEG-Umlage steigen in den meisten Teilen in Deutschland im kommenden Jahr die Entgelte für die Nutzung der Stromnetze. Auch in Schwerin und Umgebung müssen sich Verbraucher aufgrund dieser Entwicklung auf höhere Kosten für Strom einstellen.
Ab 1. Januar erhöhen sich in weiten Teilen Deutschlands die Kosten für die Nutzung der Stromnetze. Aufgrund der Energiewende müssen Netzbetreiber hohe finanzielle Mittel aufwenden, um eine Überlastung der Netze zu vermeiden, wenn besonders viel Wind oder Solarstrom eingespeist wird. Beispielsweise müssen Kraftwerke vom Netz genommen werden, was hohe Kosten für die Betreiber der Stromnetze in Deutschland verursacht.
Die Netzentgelte beinhalten aber auch die Kosten für den Stromtransport sowie den Bau, die Instandhaltung und den Betrieb des Stromnetzes.
EEG-Umlage erhöht sich
Auch die EEG-Umlage erhöht sich ab 1. Januar von aktuell 6,354 um rund acht Prozent auf 6,88 Cent je Kilowatt- stunde (netto). Die Ökostrom-Umlage wird für den Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen erhoben. Die Stadtwerke Schwerin konnten die Beschaffungskosten für Strom weiter senken. Dennoch können die steigenden Netzentgelte und die höheren staatlichen Umlagen nicht vollständig aufgefangen werden, so dass auch für Kunden in Schwerin und Umgebung der Strompreis im nächsten Jahr ansteigt.
Durch die Strompreiserhöhung entstehen Mehrkosten von rund 20 Euro (brutto) im Jahr.
Weitere Informationen zu der Entwicklung der Umlagen in den letzten Jahren haben die Stadtwerke Schwerin auch auf ihrer Internetseite unter www.stadtwerke-schwerin.de zusammengefasst. am