MV WERFTEN stellten sich vor

Großes Interesse der norddeutschen Zulieferer

Für die Auftaktveranstaltung der Informationstour der MV WERFTEN am 28.02.2017 in der Industrie- und Handelskammer zu Schwerin zeigten knapp 400 Unternehmen aus Norddeutschland ein hohes Interesse.
Gemeinsam hatten die IHK zu Schwerin und die Handwerkskammer Schwerin in Abstimmung mit MV WERFTEN vornehmlich potenzielle Zulieferer eingeladen.
MV WERFTEN stellte sein ehrgeiziges Bauprogramm vor: Luxusflussschiffe aus Stralsund sowie Giga-Kreuzliner aus Wismar. Während weltweit die Schiffbaukrise auch Werften in Asien einholt, boomt der norddeutsche Schiffbau, an der Spitze neben der Meyer Werft in Papenburg nun auch MV WERFTEN in Wismar. „Die Auslastung mit Schiffbauaufträgen bis 2025 verspricht zahlreiche Aufträge. 70 bis 80 Prozent Zulieferungen je Kreuzfahrtschiff sind der Hauptgrund für das Erscheinen von rund 400 Zulieferunternehmen nicht nur aus Norddeutschland“, so Siegbert Eisenach, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Schwerin. „In der heutigen Info-Veranstaltung wurde den Zulieferern das Bauprogramm, aber auch das Investitionsprogramm erläutert. Chancen für etliche Aufträge an Unternehmen der Region sind erkennbar“, so Siegbert Eisenach weiter. 

MV WERFTEN stellte zudem sein neues Zulieferer-Portal vor:

An Aufträgen interessierte Unternehmen können sich ab sofort schnell und unkompliziert unter  www.mv-werften.com an MV WERFTEN wenden.
„Die Zulieferbedarfe und die Wertschöpfungspotenziale für Unternehmen aus der Region versprechen Chancen für weite Teile der Wirtschaft“, resümierte Eisenach die gelungene Großveranstaltung. „Künftig wird es gemeinsam darauf ankommen, für den Industriestandort Mecklenburg-Vorpommern bundesweit zu werben. Wir sind mehr als nur Tourismusland. Wir sind ein Industriestandort, der auch die weltweit größten und modernsten Kreuzfahrtschiffe bauen wird. Wir müssen im Interesse des produzierenden Gewerbes das Image von MV erweitern: Wir sind auch Industrie“, so die Forderung von Eisenach.
Gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium und den drei Industrie- und Handelskammern in Mecklenburg-Vorpommern plant die IHK zu Schwerin eine Industrie-Image-Kampagne. Bereits im vergangen Jahr hatte die Vollversammlung der Schweriner IHK hierzu einen weitreichenden Beschluss gefasst. Mit dem Koalitionsvertrag hat die SPD-CDU-Koalition das Thema Industrie-Image für diese Legislatur verankert. Nun muss zeitnah eine Umsetzung erfolgen. Das Engagement von Genting in MV unterstreicht diese Notwendigkeit.