Mueß kämpft um kleine BUGA

Ortsbeirat macht sich für Entwicklung des Stadtteils stark

Mueß • Im Rahmen einer BUGA 2025 hätte auch das ehemalige Fischer- und Bauerndorf Mueß Teil der Ausstellung werden können. Trotz BUGA-Absage kamen die Ideen, die in einer Machbarkeitsstudie der Stadt vorgeschlagen wurden, bei den Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils gut an. Deshalb wird jetzt geprüft, in welchem Umfang das Konzept doch noch umgesetzt werden könnte.

Zwar können schon heute in einer Hofakademie Geschichte und Kultur der Mecklenburger erkundet werden. Angedacht ist aber, den historischen Dorfkern für so viele Menschen wie möglich erlebbar zu machen. „Schön wäre es tatsächlich, wenn es in Mueß einen Anleger für die Weisse Flotte geben würde oder man Freilichtmuseum und Feriendorf auf logische Weise miteinander verbinden könnte“, sagt Ortsbeiratsvorsitzender Hasko Schubert. Dafür würden unter anderem auch die Verbesserung der Verkehrs- und Weganbindungen sowie zusätzliche Parkflächen notwendig werden. Auch die Erschließung Kaninchenwerders für den Tourismus zählt zu dem Konzept. „Wir hoffen hierfür noch auf die entsprechende Unterstützung vom Land.“ Zu wünschen wäre es! Bis dahin lohnt sich ein Besuch des Freilichtmuseums allemal – spätestens zum traditionellen Adventsmarkt „­wintersonnenWERKE” am 16. und 17. Dezember, jeweils von 10 bis 18 Uhr.

Marie-Luisa Lembcke