Mit viel Einsatz in den Beruf starten

Auszubildende der Arbeiterwohlfahrt Schwerin zeigen auf der Piste ihren Teamgeist

Schwerin • Eine Ausbildung bedeutet, in einen neuen, spannenden Lebensabschnitt zu starten und sich auf das Berufsleben vorzubereiten. Bei der AWO Schwerin ist diese Zeit des Lernens aber nicht nur mit wertvollen Erfahrungen fürs Berufsleben verbunden – hier lernen die jungen, angehenden Altenpfleger auch so einiges über sich selbst. Das zeigte sich beim Auszubildendentag, der am 19. Dezember im Alpincenter Wittenburg stattfand.

20 Auszubildende aus dem ersten bis dritten Lehrjahr verbrachten diesen Tag gemeinsam auf der Piste. Auf dem Plan stand neben dem Kennenlernen und Austauschen auch ein Schnupperkurs im Skifahren, bei dem die Azubis zeigen konnten, was in ihnen steckt. In dicke Skikleidung, Helm, Schal und Handschuhe eingepackt, fühlten sich die Jugendlichen fast wie im Winterurlaub. „Ich hab das noch nie gemacht. Wir haben uns gewünscht, Skifahren zu lernen – ich hab total Bock drauf”, freute sich Michaela Münnich, Azubi im zweiten Lehrjahr. Auch wenn der Spaß bei allen groß war, verlangten die zwei Skilehrer ihren Schülern doch so einiges ab. Sich gegenseitig anzuspornen und aufzubauen war für die Lehrlinge selbstverständlich. „Hier lernen die Azubis, was es bedeutet, sich auf einander zu verlassen und ein Team zu sein”, erklärt Ausbildungsbeauftragte Sabrina Reis. Denn dieser soziale Gedanke sei nicht nur Auftrag der AWO, sondern werde auch in den Teams gelebt.
Im Anschluss an dieses winterliche Abenteuer geht es für die AWO-Jungspunde weiter mit der dreijährigen Berufsausbildung zum examinierten Altenpfleger. Bei der AWO erwartet sie neben praxisnahem Lernen von geschulten Anleitern auch eine attraktive Ausbildungsvergütung, die seit August 2017 an den TVöD angelehnt ist. Wer sich besonders ins Zeug legt, kann zudem im Sommer eine zusätzliche Prämie erwarten. Auch die Übernahmechancen sind bei der Arbeiterwohlfahrt in Schwerin sehr hoch. Wer es schließlich ins feste Team geschafft hat und genügend Engagement mitbringt, dem stehen auch zahlreiche Weiterbildungen und Spezialisierungen offen. „Wer nun neugierig geworden ist und ab 1. September 2019 zum AWO-Team dazugehören möchte, kann sich jetzt bereits bewerben. 12 Ausbildungsplätze sind insgesamt zu vergeben”, verrät Personalleiterin Stefanie Walden. 

Foto 1: Zusammen hatten die Azubis nicht nur jede Menge Spaß, sondern haben auch viel gelernt – über das Skifahren und sich selbst 

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Michaela Münnich (17) (Foto 2),

Ich habe jetzt mein zweites Ausbildungsjahr angefangen und wurde super nett im Team aufgenommen. Ich fühle mich inzwischen schon als vollwertiges Mitglied. Die Betreuung in der Praxis ist wirklich toll. Die Kollegen sind anfangs auf mich zugekommen und haben mir immer Hilfe angeboten.

Linda Krümpelmann (19) (Foto 3),
Ich bin im zweiten Ausbildungsjahr und arbeite in Grevesmühlen. Die Kollegen sind dort alle sehr freundlich. Wir werden als Azubis nicht alleine gelassen, sondern immer unterstützt. Außerdem sind die Bewohner sehr nett und verständnisvoll.

Eric Schulz (17) (Foto 4),
Ich bin im ersten Lehrjahr. Man hört ja öfter davon, wie Azubis ausgebeutet werden – bei der AWO ist das nicht so. Wir machen nicht nur Praktikantenaufgaben, sondern werden im Team wirklich ernst genommen. Das finde ich toll.

Jaqueline Munera Zapata (21) (Foto 5),
Ich komme ursprünglich aus Kolumbien, bin mit meiner Familie nach Spanien gezogen und habe dort von der Ausbildung bei der AWO erfahren. Mir wird immer geholfen, wenn ich etwas nicht verstehe. Die Arbeit macht mir sehr viel Spaß.

Fotos: maxpress