Mit Piratenschiff im Garten
Robert & Laura schafften sich individuelles Wohlfühlzuhause
Schwerin • Robert und seine Lebensgefährtin Laura wohnten bereits 2006 in ihrer ersten gemeinsamen Wohnung bei der WGS und sind ihrem Vermieter seitdem treu. „Mit viel Spaß haben wir unsere Wohnungen immer individuell gestaltet und bei der Einrichtung vieles selbst gemacht – das finden wir viel schöner, als fertige Möbel zu kaufen, die man in jeder zweiten Wohnung wiederfindet”, erzählt Laura.
Zum Umzug in ihre aktuelle Wohnung in der Richard-Wagner-Straße entschied sich das Paar kurz nach der Geburt ihres Sohnes Emil. „Unsere Wohnung am Karl-Liebknecht-Platz hatte auch viel Charme, aber das Kinderzimmer war uns zu klein. Hier hat Emil jetzt viel mehr Platz”, sagt Robert.
Auf insgesamt 93 Quadratmetern Wohnfläche konnte sich die kleine Familie bei der individuellen Gestaltung bestens austoben. Überall finden sich alte Möbel aus den 70ern oder 80ern, die durch neue Elemente und Farbe aufgewertet wurden. Das Kinderzimmer hat eine bunte Comic-Tapete im Stil der 50er-Jahre bekommen. Die abgebildeten Helden aus den Marvel-Comics kennt der fast dreijährige Emil allesamt beim Namen. „Das ist Iron Man”, sagt er und zeigt auf die Abbildung des Helden neben seinem Kinderbett.
Das Um- und Neubauen der Möbel für das gemeinsame Heim erledigt Robert Christoph selbst. Noch viel mehr Potenzial zur Neugestaltung bot aber der große Garten im Hinterhof des Drei-Familien-Hauses. „Es kommen oft Freunde und Familie zu Besuch. Deshalb haben wir uns immer einen Garten gewünscht, wo wir mehr Gäste begrüßen können und Emil Möglichkeiten zum Spielen und Toben hat”, so Laura.
In Zusammenarbeit haben deshalb die junge Familie und ihre Nachbarn die alte, ungenutzte Terrasse im Garten abgerissen und das Holz verwendet, um ein großes Piratenschiff mit vielen Details und einem integrierten Sandkasten zu bauen. Das junge Pärchen hat sich zudem im hinteren Teil des Gartens eine neue, größere und überdachte Terrasse geschaffen. In Gemeinschaftsarbeit mit den Nachbarn entstand ein steinerner Grill und ein Back-ofen ist noch in der Planung. Die Sitzecke aus selbstgebauten Palettenmöbeln steht bereits im Garten.
Begeistert ist Robert auch über seinen geräumigen Bastelraum. „Der 40 Quadratmeter große Keller ist für mich super, denn ich habe noch eine Leidenschaft: Zusammen mit meinem Vater arbeite ich alte Fahrräder auf. Dafür habe ich hier genug Platz”, erzählt der Hobby-Heimwerker.
Nele Reiber
Fotos: maxpress