Mit dem NVS gut informiert ans Ziel

Neue Monitore in Straßenbahnen des Schweriner Nahverkehrs

Schwerin • Um seine Fahrgäste stets auf dem Laufenden zu halten und alle Informationen gut leserlich zu präsentieren, entwickelt sich der Schweriner Nahverkehr auch technisch immer weiter. Mithilfe neuer Monitore für das Fahrgastinformationssystem in den Bahnen stehen Fahrgästen zukünftig mehr Informationen zur Verfügung. 

„Das neue System, mit dem die Straßenbahnen nun ausgerüstet werden, verwenden wir bereits in den Bussen des NVS“, sagt Sachgebietsleiter Mathias Kühnel, der die Umsetzung des Projektes betreut. Anstelle der quadratischen Monitore werden schmale Bildschirme eingebaut. Einerseits ermöglicht die größere Fläche eine bessere und vielseitigere Darstellung von Informationen. Seit Mitte Juli sind die ersten Bahnen mit dem neuen System im Einsatz. 

Mithilfe des Fahrgastinformationssystems werden die Kunden beispielsweise mit dem Linienband über die nächsten Haltestellen informiert. Sie erhalten alle Anschlussmöglichkeiten für die nächste Haltestelle angezeigt. „Was jetzt auch integriert werden soll, ist, dass der Fahrgast in Echtzeit sieht, wann der nächste Bus oder die Anschlussbahn kommt”, ergänzt Mathias Kühnel. 

Andererseits bedeutet diese Erneuerung auch für die Mitarbeiter des NVS einen großen Vorteil. „Für uns ist es einfacher, nur noch ein System EDV-technisch zu betreuen und nicht zweieinhalb Systeme, wie es bis jetzt der Fall war.“

Da die neuen Monitore mittig über dem Gang angebracht werden, musste auch für das Videoüberwachungssystem eine neue Lösung her. Hier wurde sich ebenfalls an dem Vorbild in den Bussen orientiert. Auf diese Weise wird es nur noch ein Videosystem und einen Speichertyp geben. „Beim Auslesen der Videos sparen wir dann viel Zeit. Die Kameras sind modern und haben eine bessere Auflösung“, so der Sachgebietsleiter. Bereiche, die vorher schwierig einzusehen waren, können nun problemlos überprüft werden. Der Fahrer der Bahn hat sogar die Möglichkeit, auch nach hinten zu schauen. „Und das trägt natürlich auch zu mehr Sicherheit für unsere Fahrgäste bei.“

Viel Arbeit also, die auf die Techniker des Schweriner Nahverkehrs zukommt. Für den Umbau einer Straßenbahn benötigen sie etwa drei Wochen.

Marie-Luisa Lembcke