Malteser unterstützen Hitze-Experiment

Antenne MV-Moderator im Selbsttest

Rostock. Wie gefährlich die Dauerhitze für Mensch und Tier im Auto werden kann, testete der Antenne MV-Radiomoderator Basti Retzlaff in Rostock aus. Er ließ sich in einem schwarzen Pkw bei geschlossenen Fenstern und ausgeschalteter Lüftung einschließen. Wie lange kann man das aushalten, wollte Retzlaff wissen.

Drei ehrenamtliche Helfer der Malteser Rostock standen für medizinische Fragen zur Verfügung und überwachten den Versuch mit einem sogenannten Lifepak (Monitor und Defibrillator). Auch ein Rettungswagen war vor Ort, um im Notfall schnell helfen zu können. Basti Retzlaff hielt es 45 Minuten im Auto aus, bevor der Versuch sicherheitshalber abgebrochen wurde. Seine Körpertemperatur erhöhte sich von 37,1 auf knapp 38 Grad Celsius, die Temperatur im Auto dagegen stieg von 22 Grad auf weit über 65 Grad an. Retzlaff zeigte erste Symptome einer Hitzeerschöpfung.

Deshalb raten die Helefer der Malteser Rostock dazu, keine Kinder oder Tiere bei den aktuellen Temperaturen im Auto zurück zu lassen. Da die kleineren Lebewesen deutlich anfälliger für die Hitze sind, wären schon wenige Minuten sehr gefährlich.

Die Aktion kann unter www.AntenneMV.de noch einmal nachgeschaut werden.