Sparkasse: Langfristig Vermögen aufbauen

Beim Sparen kommt es auf die richtige Strategie an

Schwerin • Der Traum vom Eigenheim, eine lang ersehnte Reise oder eine Neuanschaffung für das Hobby – wer größere oder kleinere Investitionen tätigen möchte, sollte regelmäßig einen Teil seines Einkommens zur Seite legen. In Zeiten des extremen Niedrigzinsumfeldes dauert es ohne regelmäßige Erträge umso länger, Sparziele zu realisieren.

Trotzdem – oder gerade deswegen – ist konsequentes Sparen enorm wichtig. Wie hoch das Gesamtvermögen in Deutschland ist, darüber informiert quartalsweise die Deutsche Bundesbank. Rund 5.723 Milliarden Euro haben die Deutschen aktuell auf der hohen Kante, mehr als ein Drittel davon in niedrig verzinsten Anlagen. Die Deutschen sparen also viel, verschenken aber laut Deka-Experten auf Jahressicht über 32 Milliarden Euro.
Aber wie geht nun „richtiges“ Sparen? Durch die anhaltende Niedrigzinsphase muss sich die Art des Sparens verändern: Klassische Sparformen wie das Sparbuch oder Festgeldkonten bringen nur noch geringe Zins­erträge, die niedriger sind als die Inflationsrate. Mit fatalen Folgen für den Vermögensaufbau: Das Ersparte verliert stetig an Kaufkraft. Der Blick muss also verstärkt auf andere, langfristig ertragreiche Geldanlagen gerichtet werden.

Mit kleinen Beträgen vorankommen
 
Tatsache ist, dass sich die Mehrheit der deutschen Bevölkerung aus Sorge vor möglichen Kursverlusten mit der Wertpapieranlage schwer tut. Dabei ist es bereits mit kleinen Beträgen möglich, die Chancen des Kapitalmarkts wahrzunehmen. Mit einem Fondssparplan lässt sich zum Beispiel bei dem Wertpapierhaus der Sparkassen, der Deka, mit einer regelmäßigen Einzahlung von 25 Euro langfristig Vermögen aufbauen. „Allgemein gilt: Wertpapiere sind eine wichtige Säule des Vermögensaufbaus. Sie haben zwar ein höheres Risiko, schwanken also häufiger in ihrem Wert als andere Anlageklassen, versprechen aber mittel- und langfristig höhere Erträge“, erklärt Melissa Hinz, Leiterin der Sparkassen-Zweigstelle Dreescher Markt.
Allgemein muss bei der Geldanlage zwischen Sicherheit und Rendite abgewogen werden: Wem Sicherheit wichtig ist, muss auf Rendite verzichten. Wer hingegen die Chance auf eine höhere Rendite haben möchte, der sollte umdenken: Mit einer höheren Toleranz für schwankende Kurse bietet die Wertpapieranlage das Potenzial, Sparziele zu realisieren. „Eine gute Anlagestrategie setzt sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen“, so Melissa Hinz. Es sei weder nur das eine noch nur das andere richtig. Denn wie fast immer im Leben gilt: Die individuelle ­Mischung machts.