Kommunaler Ordnungsdienst überwacht Geschäftsschließungen

Insgesamt 22 Corona-Infektionen in Schwerin

Die meisten Gewerbetreibenden in der Landeshauptstadt haben die von der Landesregierung beschlossenen Einschränkungen im Einzelhandel, bei Dienstleistungen, in der Hotellerie und Gastronomie bereits am heutigen Tag umgesetzt
Einschränkungen und Verbote werden durch Ordnungsdienst kontrolliert, Foto: pixabay

Schwerin • In der Landeshauptstadt  gibt es (Stand19.03.2020) 22 Corona-Infektionen. Die meisten Gewerbetreibenden in der Landeshauptstadt haben die von der Landesregierung beschlossenen Einschränkungen im Einzelhandel, bei Dienstleistungen, in der Hotellerie und Gastronomie bereits am heutigen Tag umgesetzt. Der Kommunale Ordnungsdienst wird die Einhaltung der Auflagen und Einschränkungen in Schwerin kontrollieren. Verstöße und Zuwiderhandlungen sollen restriktiv geahndet werden.

Der städtische Eigenbetrieb Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen hat am 18.03.2020 begonnen die 88 städtischen Spielplätze zu schließen. Die ersten 50 Anlagen wurden mit Absperrband und einem Hinweisschild versehen. Eltern wurden aufgefordert, den Spielplatz mit ihren Kindern zu verlassen. Ab 19. März 2020 schließen die Schweriner Friedhöfe ihre Trauerhallen. Trauerfeiern können bis auf Weiteres nur am Grab stattfinden. Trauergemeinden müssen laut Landesverordnung auf maximal 20 Personen beschränkt werden. Gräber werden von der Friedhofsverwaltung derzeit nur für Sterbefälle vergeben. Die Friedhofsverwaltung ist weiterhin per Telefon unter (0385) 641 08 11 oder per Mail unter friedhof@sds-schwerin.de erreichbar. Zur Organisation von Bestattungen oder Beisetzungen ist die Friedhofsverwaltung auch für Bestattungsunter­nehmen uneingeschränkt erreichbar.

Der Nahverkehr Schwerin hat seine Buslinie 9 zwischen der Stauffenbergstraße und Stern-Buchholz bis auf Weiteres eingestellt. In einem der Busse hatten sich zwei Männer aus der Erstaufnahmestelle Stern-Buchholz befunden, die als Kontaktpersonen unter Quarantäne gestellt wurden. Sie wurden aus dem Bus verwiesen und zurück nach Stern-Buchholz gebracht.

Quelle: Pressestelle Landeshauptstadt Schwerin