Kommentar Dezember 2019: Wünsche zum Fest der Nächstenliebe

Nele Reiber, Redakteurin

Nele Reiber, Redakteurin
Foto: maxpress

Liebe Leserinnen und Leser,

wer durch Schwerins Straßen geht, der kann es nun nicht mehr leugnen: Weihnachten steht vor der Tür. Das Fest der Nächstenliebe bringt die Menschen zum Nachdenken – über das richtige Geschenk für die Liebsten, über das perfekte Weihnachtsmenü, über Traditionen, über Religion, über Geschichte, über die Welt... Vor lauter Nachdenken, Vorbereiten und Einkaufen fällt es da manchmal schwer, die Adventszeit und das Weihnachtsfest tatsächlich zu genießen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Als jemand, der keine Großeltern mehr hat, kann ich nur jedem raten, die Zeit mit Oma und Opa zu genießen – auch wenn es vielleicht nicht die leiblichen, sondern Wunschgroßeltern sind. Jedem, der Weihnachten vielleicht als nervige Zeitverschwendung empfindet, empfehle ich, trotzdem rauszugehen und Zeit mit geliebten Menschen zu verbringen – es muss ja nicht immer die Familie sein. Und wer sich ganz besonders enthusiastisch auf das Fest der Liebe freut, der findet vielleicht auch noch die Energie, anderen etwas Gutes zu tun. Dafür gibt es in Schwerin nicht nur zu Weihnachten, sondern das ganze Jahr über jede Menge Gelegenheiten. Zahllose Vereine und Initiativen sind auf ehrenamtliche Mitarbeiter angewiesen und freuen sich über jede helfende Hand. Und eines sei den Freiwilligen versprochen: Jeder der etwas Gutes tut, bekommt es in irgendeiner Form wieder zurück – sei es als aufrichtiges „Dankeschön”, als ehrliches Lächeln oder als gutes Gefühl, gebraucht zu werden.

Herzlichst, Ihre
Nele Reiber