Komfortables Wohnen mit Extraservice

Der demografische Wandel stellt vor allem die Wohnungswirtschaft vor Herausforderungen. Altersgerechter und bezahlbarer Wohnraum ist gefragt. Gleichzeitig braucht es eine geeignete Infrastruktur, in der Ärzte, Pflegedienste und Einkaufsmöglichkeiten schnell und barrierearm erreichbar sind. Eine optimale Lösung bietet das Service-Wohnen.

Die WGS verfügt mit dem Wohngebäude in der Egon-Erwin-Kisch-Straße 17 über ein Objekt, das gerade für ältere aber auch für Mieter mit Handicap günstige Wohnbedingungen bietet. Alle Wohnungen sind barrierefrei erreichbar. Keine Stufen oder Türschwellen behindern den Weg. In diesem Objekt mit seinen 128 Wohnungen können Zusatzserviceleistungen je nach den individuellen Wünschen der Mieter in Anspruch genommen werden. Hierfür steht ein externer Dienstleister vor Ort zur Verfügung.
Die Vorteile dieser Wohnform haben Renate Berger im vergangenen Jahr überzeugt. Sie ist mit ihrer Tochter in die Service-Wohnanlage gezogen. „Steffi ist geistig behindert. Deshalb habe ich mich immer gefragt, was wohl aus ihr wird, wenn ich nicht mehr da bin”, erklärt die Rentnerin, die selbst ebenfalls eine Pflegestufe hat. In der Kischstraße haben sie und ihre Tochter voneinander getrennte Einraumwohnungen bezogen. „So kann sich Steffi eingewöhnen. Und sie hat sich von Anfang an wohl gefühlt. Es wohnt sich fantastisch hier”, so Renate Berger. Auch wenn sie für den Umzug ihre Dreiraumwohnung in der Weststadt aufgeben musste, habe sie die Entscheidung noch keinen Moment bereut. Das nette Personal, dass „immer ein offenes Ohr hat” und die Möglichkeiten, die das Service-Wohnen bietet, haben ihr so manche Sorgen genommen. „Wir können zum Beispiel eine Betreuung nutzen und uns im Haushalt helfen lassen. Man kann sogar hier im Haus essen – das ist wirklich toll. Außerdem ist die Lage sehr zentral. Apotheken, Einkaufsmöglichkeiten und die Straßenbahn sind gleich um die Ecke”, schwärmt die Rentnerin.
Neben Pflegeleistungen können sich die Mieter der Service-Wohnanlage auch zu Sozialleistungsansprüchen beraten lassen und erhalten Hilfe bei allen nötigen Behördengängen. Der Service-Ruf und bei Bedarf ein Hausnotruf sind 24 Stunden täglich erreichbar. Gleichzeitig finden regelmäßig soziale und kulturelle Veranstaltungen statt, an denen die Mieter teilnehmen können, um mit den Nachbarn ins Gespräch zu kommen und Kontakte zu knüpfen. Renate Berger bekommt oft Besuch vom Rest der Familie. Tochter Elke ist gerne in der Egon-Erwin-Kisch-Straße. „Es ist toll zu sehen, wie glücklich meine Mutter und meine Schwester hier sind”, sagt sie. Zum ersten Osterfest in der neuen Wohnung kommt die ganze Familie nach Schwerin. Dann wird im Familiengarten am Heidensee gefeiert, berichtet Renate Berger.