Jeder gibt das Beste für sein Team

Anna Pogany hat sich bei einer Aktion die AOK Nordost aus nächster Nähe angeschaut

Schwerin • Prominenter Besuch bei der AOK Nordost im Servicecenter am Marienplatz: Anna Pogany, Profi-Volleyballerin beim SSC Palmberg Schwerin hat sich bei der Aktion „Tag der Paten“ die Krankenkasse aus nächster Nähe angeschaut – und bei der Gelegenheit auch ein paar Autogramme für die Besucher geschrieben. Die Gesundheitskasse hat für die 24-Jährige eine Spielerpatenschaft übernommen.

„Der Kontakt zu den Menschen ist mir total wichtig“, sagt die Neuschwerinerin und erzählt von ihrem Alltag als Profisportlerin. Schnell sind die Gemeinsamkeiten zum eng getakteten Alltag bei einer Krankenkasse ausgemacht. Jeder Einzelne gibt das Beste für sein Team. Eine positive Grundeinstellung, Toleranz und Offensein für Neues, konstruktiv mit Herausforderungen und Kritik umzugehen – „das alles bringt dich persönlich, aber auch im Berufsleben echt weiter“, beschreibt Anna Pogany ihre Erfahrung als Profisportlerin. Nach einem schlechten Tag heißt es, nach vorne schauen und positiv motiviert die nächste Aufgabe anzugehen. „Und wenn jemand mal einen nicht so guten Tag hat, hilft man sich“ – ganz nach dem Motto #gemeinsamzumziel, mit dem sich der Deutsche Meister im Frauen-Volleyball auszeichnet.  
Anna Pogany kam schon früh zum Volleyball. Bereits in der 2. Klasse war klar, dass sie mit besonderem Balltalent gesegnet ist. Um das zu fördern, besuchte sie schließlich das Sportinternat im bayerischen Vilsbiburg, wo sie auch für die Roten Raben spielte und mit 18 den ersten Pokalsieg mit der Mannschaft in der 1. Liga holt. „Ich bin damals ins kalte Wasser geworfen worden, weil eine Stammspielerin ausfiel“, erzählt die junge Frau, „und das war mein Glück“. Durch diesen Erfolg konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen, war zwei Jahre lang Sportsoldatin bei der Bundeswehr und gehört inzwischen auch zum Kader der Deutschen Nationalmannschaft der Volleyballerinnen, die, genau wie die Damen des SSC Palmberg, auch von Felix Koslowski trainiert wird.
Die Tage der Sportlerin, die auf der Position der Libera, also als Annahme und Abwehrspezialistin, spielt, sind eng getaktet. Vormittags stehen Krafttraining und Techniktraining auf dem Programm, nachmittags Teamtraining. Oft schaut sie sich die Spielszenen auch in der Videoanalyse an, um zu sehen, wo sie noch besser werden kann. So oft es geht,  kümmert sich die gebürtige Münchnerin um ihr Fernstudium der Wirtschaftspsychologie. Für ihre Bachelor-Arbeit untersucht sie die Frage, ob Profivolleyballerinnen gute Projektleiterinnen sein können. Training, Spiele, Studium und Privates unter einen Hut zu bringen, erfordert viel Struktur und Organisation.
Nach ihrem Treffen bei der AOK Nordost, das sie extra zwischen zwei Trainingseinheiten gelegt hat, zeigt sie sich begeistert: „Ich bin beeindruckt, wie modern das Servicecenter ist und von der angenehmen Atmosphäre, die hier herrscht, auch wenn wie heute viel Betrieb ist.“ Beim Abschied lädt sie noch zum Gegenbesuch ein: „Wir sehen uns in der PALMBERG ARENA.“ Spätestens am 9. März - dann ist die AOK Nordost wieder „Partner des Tages“.