SDS: Idyllisches Kleinod am Ostorfer See ist fertig

Neuer Uferweg führt vom südlichen Dwang bis zur künftigen Krösnitzbrücke direkt am Wasser entlang

Schwerin • Ende Juli waren die Bauarbeiten beendet: Seither steht der neue Uferweg zur Verfügung, der vom südlichen Dwang bis zu jenem Ort führt, an dem noch in diesem Jahr mit dem Bau der Brücke zur Krösnitz begonnen werden soll. Die wassergebundene Wegdecke passt sich perfekt in die wunderschöne Umgebung ein. Zehn Bänke laden ein, den Blick über den See zu genießen.

Der neu gestaltete Uferweg ist im Moment  noch eine Sackgasse. „Derzeit können alle, die hier unterwegs sind, die Passage von der Straße Auf dem Dwang in Höhe des Vereinshauses der Kleingartenanlage nur bis an die Ostspitze nutzen. Wir planen die Arbeiten für das Brückenbauwerk, welches künftig den idyllischen Weg über das Wasser bis zur Halbinsel Krösnitz fortführen wird.“ Marlies Bachmann, Sachgebietsleiterin Investitionsmanagement beim Eigenbetrieb SDS – Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen Schwerin, gerät ins Schwärmen. „Erholungssuchende finden hier in direkter Wassernähe nicht nur einen exzellenten Weg vor. Zehn Bänke wurden an sorgsam ausgewählten Plätzen aufgestellt, um mit fantastischem Blick auf den Unteren Ostorfer See verweilen zu können.“ Neue Papierkörbe sollen dazu beitragen, das naturbelassene Umfeld des Weges sauber zu halten. Denn neben dem eigentlichen Wegebau ist in der Uferzone weitaus mehr passiert.
„Wir haben eine Ufersanierung vorgenommen. Es gab hier in einigen Bereichen erhebliche Bauschuttablagerungen, die entfernt werden mussten. Auch alte Bahnschwellen dienten als Uferbefestigung. Diese Sanierung, zu der auch eine partielle Befestigung des Ufers gehört, ist ein Beitrag zum Schutz der Umwelt. Wir wünschen uns, dass dieses wunderschöne Kleinod künftig so erhalten bleibt, es keinen Vandalismus oder Verunreinigungen geben wird“, so SDS-Werkleiterin Ilka Wilczek.
Ähnlich wie in Parkanlagen ist die wassergebundene Deckschicht des neuen 2,50 Meter breiten Uferweges mit Bandeisen eingefasst worden. Auch das scheint auf Gegenliebe zu stoßen: „Wir haben bereits ein positives Feedback von einigen Schwerinerinen und Schwerinern bekommen. Ihnen gefallen der schöne Weg und die neu gestaltete Uferzone. Auch einige der Anliegerinnen und Anlieger haben sich bereits bedankt. Das ist eine tolle Anerkennung nach Fertigstellung des Vorhabens, das in der Planungsphase durchaus für Diskussionen gesorgt hat“, findet Marlies Bachmann.
Wenn im kommenden Jahr mit dem geplanten Bauwerk der Brückenschlag zur Krösnitz-
Halbinsel erfolgt, bekommt das große Engagement zur Verbesserung der Infrastruktur noch ein i-Tüpfelchen: Dann kann der neue, von Lankow kommende Radfernweg Hamburg-Rügen direkt an andere Radwege von touristischer Bedeutung angeschlossen werden. Auch Einwohnerinnen und Einwohner der Landeshauptstadt werden die neuen Radwege für sich entdecken.    

Text: Barbara Arndt