Hochhausabriss in Lankow startet im Herbst

Lankow • Nach intensiver Beratung hat der Aufsichtsrat der Wohnungsgesellschaft Schwerin im Februar einstimmig entschieden, dass auch das Hochhaus in der Julius-Polentz-Straße abgerissen wird. Zusammen mit den beiden benachbarten Hochhäusern in der Eutiner Straße und der Plöner Straße werden die drei Gebäude aus den 1960er Jahren etwa zeitgleich abgerissen. 

Im Oktober beginnen in der Julius-Polentz-Straße die Arbeiten mit der Entkernung und der Schadstoffsanierung. Im Januar wird der Abbruchbagger seine Arbeit verrichten. Nach Abschluss der Abbrucharbeiten wird das Baufeld aufgefüllt und planiert.

In dieser Vorgehensweise werden alle drei Hochhäuser nacheinander abgerissen. Um zügig voranzukommen, wechseln die Großgeräte nach einem abgeschlossenen Bauabschnitt zum nächsten Hochhaus und führen dort die gleichen Maßnahmen durch. Spätestens im dritten Quartal 2018 sollen alle Arbeiten fertiggestellt sein. Den Abschluss bildet das Hochhaus in der Plöner Straße. 

Die drei Abrisshäuser mit insgesamt 854 Wohnungen sind weitestgehend leergezogen. Im Vorfeld hat die WGS das Gespräch mit den Mietern gesucht. „Wir haben uns bemüht, den Wünschen unserer Mieter bestmöglich nachzukommen und ihnen passende Ersatzwohnungen anzubieten. Gerne haben wir unsere Unterstützung beim Umzug geleistet, die Umzugskosten und anfallende Gebühren für die Ummeldung übernommen“, betonte Peter Majewsky, Abteilungsleiter Hausbewirtschaftung der WGS. 

Das zuständige Mietercenter für den Stadtteil Lankow, das sich aktuell in der Julius-Polentz-Straße 1 befindet, wird aufgrund der Abrissmaßnahmen im September in die Rahlstedter Straße 27 umziehen.

Laura Buhl