Hilfe für die kleine Dunya

Helios Kliniken Schwerin unterstützen Initiative Friedensdorf

Dunya zeigt Dr. von Suchodoletz, wo welches Puzzleteil hingehört
Dunya zeigt Dr. von Suchodoletz, wo welches Puzzleteil hingehört, Foto: Helios

Schwerin • Die vierjährige Dunya ist in den Helios Kliniken Schwerin angelangt. Das Mädchen aus Afghanistan kam über die Hilfsorganisation Friedensdorf-International mit dem Verdacht auf eine chronische Knochenentzündung am Oberarm nach Deutschland. Ursache dafür ist eine Infektion nach einem offenen Knochenbruch. Wann das geschehen ist und wie das Mädchen behandelt wurde, lässt sich mit den spärlichen, medizinischen Unterlagen nur schwer nachvollziehen. Auf den ersten Blick hatte sich der Verdacht auch nicht bestätigt, so der Chefarzt der Kinderchirurgie, Dr. Harald von Suchodoletz. „Eine Röntgenuntersuchung hat allerdings ergeben, dass der Knochen nicht stabil genug zusammengewachsen ist. Sie kann den Arm nicht ohne Schmerzen bewegen. Wir werden deshalb noch einmal operieren müssen.“ Bei dieser OP werden auch Gewebeproben entnommen und auf Osteomyelitis untersucht. Damit soll eine versteckte Infektion ausgeschlossen werden. Davon ist auch abhängig, wie lange der Heilungsverlauf dauert. Dr. von Suchodoletz: „Wir sind aber zuversichtlich, dass es Dunya bald besser geht und sie ihren Arm normal gebrauchen kann. Sie ist ein aufgewecktes Mädchen und wir freuen uns sehr, ihr helfen zu können.“ Die Helios Kliniken Schwerin behandeln regelmäßig Kinder über die Aktion Friedensdorf. Dabei werden Familien in Ländern unterstützt, in denen eine medizinische Betreuung aus unterschiedlichen Gründen nicht möglich ist. Das Krankenhaus übernimmt die kompletten Kosten für die Behandlung.

Helios/Patrick Hoppe