Schwerin • Stolz sind die beiden, das ist ihnen anzusehen. Aber auch ein bisschen verblüfft, wie groß so ein Plakat doch ist. „Das hängt jetzt in ganz Schwerin?“, fragt Silvana Koch ein bisschen zweifelnd. „Na zum Glück erkennt mich keiner ohne meine Brille“, setzt sie nach und schmunzelt.

Die Plakate von denen hier gesprochen wird, sind die neuen Werbeplakate, um neue Pflegefachkräfte für die Altenhilfeeinrichtungen des Netzwerks für Menschen (Augustenstift zu Schwerin, SOZIUS gGmbH und ASG mbH) zu finden. An die 100 Stück sind in den letzten Wochen bereits in Schwerin zu sehen gewesen und es werden noch mehr. Zu sehen sind auf ihnen zwei Mitarbeiter: Silvana Koch, examinierte Altenpflegerin im Augustenstift zu Schwerin, und Florian Georgi, Pflegedienstleitung des SOZIUS Haus „Lewenberg“. Beide haben sich im vergangenen Sommer bereiterklärt, in einem professionellen Fotoshooting Model zu sein. Immer mit dem Ziel, neue Kolleginnen und Kollegen zu gewinnen. Aber nicht nur die beiden haben sich ordentlich ins Zeug gelegt. Noch viele weitere Fachkräfte aus dem Netzwerk waren an der Kampagnenerstellung beteiligt, denn am wichtigsten war es, eine Kampagne zu konzipieren, die bei den eigenen Mitarbeitern gut ankommt und von diesen gern begleitet wird. Und so hängen die Bilder von den beiden nun an jeder Straßenecke und erzeugen ganz viele positive Rückmeldungen. Darauf können sie wirklich stolz sein! Und wenn sie dadurch auch noch neue Kollegen gewinnen können, ist das Ziel der Werbekampagne doppelt und dreifach erreicht.

Interessenten melden sich bitte bei:
Herrn Bastian Bagemühl
personal@nfm-schwerin.de
pflegeteam-schwerin.de
(0385) 30 30 860


Miteinander ist mehr als ein Wort
Wer die Pflegedienstleitung des SOZIUS Haus „Weststadt“ fragt, was ihr Team ausmacht, sagt sie kurz und knapp „Miteinander“. Ein bisschen kurz und ein bisschen einfach, denkt man im ersten Moment. Doch dann fallen einem Begriffe ein, wie: miteinander reden, miteinander leben, miteinander lachen, miteinander feiern. Und auf einmal wird dieses kurze Wort zu einer Fülle von Assoziationen, die alle zusammen ein Bild ergeben. Das Bild vom SOZIUS Haus „Weststadt“: Wer hier durch die Tür tritt, wird herzlich willkommen geheißen. Wer hier ins Team kommt, wird ernst genommen und gut begleitet. Wer hierbleiben will, wird bei seinen Ideen unterstützt. Die Grundlage dafür ist das „Miteinander“. Und nicht jeder für sich allein. Wer nun neugierig geworden ist, wie die anderen Einrichtungen im Netzwerk für Menschen sich selbst beschreiben, dem sei die Internetseite pflegeteam-schwerin.de ans Herz gelegt.

Internetseite mit Blicken hinter die Kulissen
Wer eine neue Arbeitsstelle sucht, will nicht nur wissen, als was er dort arbeiten wird, sondern auch wie es vor Ort aussieht und was ihn erwartet. Diesen Bedürfnissen kommt das Netzwerk für Menschen jetzt noch verstärkter nach. „Eine Internetseite entwickelt sich immer weiter“, beschreibt Franziska Hain, Leiterin Public Relations den Prozess, „und wir setzen jetzt vermehrt auf Einblicke in unsere unterschiedlichen Einrichtungen der Altenhilfe.“ Derzeit sind es vor allem Bilder und Worte, kleine Hausportraits, in denen die Besonderheiten der Einrichtung und des Teams vor Ort beschrieben werden. In den nächsten Wochen und Monaten werden diese ergänzt durch kleine Videos, die derzeit erstellt werden. „Wir wollen authentisch sein, denn am Ende entscheidet das Team vor Ort, ob sich ein neuer Mitarbeiter wohl fühlt oder nicht“.

Interview mit Silvana Koch

Liebe Silvana Koch, seit wann arbeiten Sie im Augustenstift?
Seit 2008 arbeite ich hier als Pflegefachkraft. Angefangen habe ich im Ambulanten Pflegedienst des Augustenstift zu Schwerin. Dort habe ich acht Jahre gearbeitet. Und jetzt arbeite ich schon seit drei Jahren auf dem Wohnbereich 1 der stationären Einrichtung.

Warum haben Sie ­damals gewechselt?
Nach der Geburt meines zweiten Kindes wollte ich mich verändern. Ich wollte andere und geregeltere Dienstzeiten haben und auch nicht mehr so viel unterwegs sein.

War der Wechsel ­kompliziert?
Ach überhaupt nicht! Vor dem Ende meiner Elternzeit haben wir ein ganz offenes Gespräch geführt, was ich mir vorstelle und wie ich arbeiten möchte. Und dann war das auch schon geklärt.

Und war die Entscheidung im Nachhinein richtig?
Absolut. Ich fühle mich hier so wohl und mein Team ist toll! Hier möchte ich nicht mehr weg.

Was würden Sie anderen empfehlen?
Wenn es Probleme gibt oder man sich verändern will, nicht lange zögern, sondern schnell ansprechen. Hier wird sich wirklich viel Mühe gegeben, auf jeden Mitarbeiter einzugehen und seinen Wünschen nachzukommen.

Carolin Bartels, SOZIUS Haus „Am Mühlenberg“

„Keiner muss sich hier verbiegen und jeder kann so sein, wie er ist.“

Roman Haescher, SOZIUS Haus „Weststadt“

„Hier ist alles machbar, wir müssen nur drüber reden.“

Susanne Rohloff , Augustenstift zu Schwerin

„Wir sind ein offenes Haus und wir begegnen allen Menschen mit Freundlichkeit und Wertschätzung.“

Janine Murr, SOZIUS Fachpflegebereich Wachkoma und Beatmung

„Wir sind ein starkes Team und können uns zu jeder Tages- und Nachtzeit aufeinander verlassen.“