hauspost-Kommentar März: Hochschulen in Schwerin

Liebe Leserinnen und Leser,
dass man in Schwerin studieren kann, wusste ich bis vor wenigen Jahren selbst nicht einmal. War irgendwie an mir vorbeigegangen. An mir – einer potenziellen Studentin. Dass es diese Möglichkeit aber gibt, finde ich richtig gut – gehört doch irgendwie zur Landeshauptstadt dazu.
Und gerade für Nicht-Schweriner ist die Umgebung vielleicht genau das Richtige.
Was ich nicht gedacht hätte: Die Flure der privaten Einrichtungen versprühen fast schon diese besondere Hochschulatmosphäre. Junge Leute gehen von einem Raum zum nächsten, ein anderer mit einem Stapel Bücher unter dem Arm kommt zu spät zur Vorlesung, eine Gruppe trifft sich und bespricht das Referat. In der Innenstadt ist von diesem Flair, meiner Meinung nach, kaum etwas zu spüren. Der Run lässt auf sich warten. Doch an wem liegt das? An den Hochschulen, dem Zeitgeist der heutigen Jugend, der Stadt, dem Land? Die Meinungen gehen auseinander. Dennoch sind sich die Meisten einig: Junge Leute braucht Schwerin und Schwerin als Hochschulstandort – wäre schön. In Anbetracht der zurückhaltenden Konsequenzen bleibt nur zu sagen: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!

Herzlichst, Ihre
Marie-Luisa Lembcke