hauspost-Kommentar Juli: Biene und Co.

Barbara Arndt, Redakteurin

Liebe Leserinnen und Leser,

„Summ, summ, summ, Bienchen summ herum” – das Lied aus Kindertagen wurde in diesem Frühjahr viele Male angestimmt. Denn die kleinen Honigproduzenten sind in die Schlagzeilen geraten: Schlimme Erkrankungen machten in den vergangenen Jahren zahlreiche Völker kaputt. Für Honig- und wilde Bienen, Wespen und Hummeln reduziert sich zunehmend der Lebensraum. Nutzpflanzen werden mit Düngemitteln und Pestiziden überhäuft – keine guten Aussichten für die zum Teil schon vom Aussterben bedrohten Insekten.
Bienen sorgen für das Gedeihen unserer Nahrungsmittel. Eine Untersuchung hat gezeigt, dass rund 60 Prozent aller Waren aus den Supermärkten verschwinden würden, wenn man jene aussortiert, an deren Produktion Bienen ihren Anteil haben. Es geht schon längst nicht mehr um Schlagworte wie Biodiversität oder Bienensterben. Es geht schlichtweg um uns. Und jeder kann im Kleinen oder Großen etwas beitragen, damit es den Bienen besser geht. Ob auf dem Dach des Schweriner Schlosses oder inmitten großer Felder, im Garten oder auf dem Balkon: Lassen Sie Ihre Umgebung aufblühen und decken den Tisch für Biene und Co.

Herzlichst, Ihre
Barbara Arndt