Gute Aussichten für Studium und Ausbildung

Lehrkräfte und Praxispartner ziehen an einem Strang für künftige Logopäden und Physiotherapeuten

V.l.: ISBA-Geschäftsführer Raimund Gründler, Dr. Yvonne Adler, Prof. Dr. Kristin Behrens und Geschäftsführerin Dr. Barbara Dieckmann präsentieren die Ergebnisse
V.l.: ISBA-Geschäftsführer Raimund Gründler, Dr. Yvonne Adler, Prof. Dr. Kristin Behrens und Geschäftsführerin Dr. Barbara Dieckmann präsentieren die Ergebnisse, Foto: maxpress/ba

Werdervorstadt • Frische belegte Brötchen, leckeres Obst, ein duftender Kaffee: Beim ersten Therapeutenfrühstück auf dem CAMPUS am Ziegelsee stärkten sich Vertreter verschiedenster Gesundheitspraxen nicht nur für den Tag. Sie setzten vor allem starke Zeichen für die Gewinnung von Nachwuchs für Ausbildung und Studium in Heilberufen. Der vielversprechenden Auftaktveranstaltung sollen weitere folgen.

„Die Einladung zum ersten Therapeutenfrühstück auf dem CAMPUS am Ziegelsee hatte das Ziel, die Werbetrommel für Physiotherapie und Logopädie in besonderer Weise zu rühren. Gemeinsam mit Vertretern verschiedenster Praxen ging es uns darum, auszuloten, wie wir junge Menschen noch wirkungsvoller auf attraktive Ausbildungen und Zukunftschancen in den Bereichen Physiotherapie und Logopädie aufmerksam machen können. Die Resonanz war großartig. Wir konnten Gäste aus Schwerin, Parchim, Wismar und Neubrandenburg begrüßen“, sagt Studiengangsleiterin Dr. Yvonne Adler. Gerade Praxispartner suchen im Gesundheitsland Mecklenburg-Vorpommern händeringend gut qualifizierten Berufsnachwuchs. Beim ersten Therapeutenfrühstück wurden Möglichkeiten einer noch engeren Kooperation erörtert. „Dem Anspruch einer hohen Qualifikation werden wir absolut gerecht. Das belegen zahlreiche Referenzen aus der Praxis. Insbesondere die Kombination von Ausbildung und Studium, die wir hier anbieten, verhilft den Absolventen zu einem Wissensvorsprung auf europäischem Standard. Damit erweitern sich auch die Einsatzmöglichkeiten unserer Studierenden. Für bereits ausgebildete Therapeuten bieten wir in beiden Fachrichtungen berufsbegleitende Studiengänge an“, so die Studiengangsleiterin. „In Mecklenburg-Vorpommern gibt es nach wie vor keine Schulgeldfreiheit. Wir setzen uns seit langem dafür ein. Um die Attraktivität unserer Ausbildungsberufe weiter zu erhöhen, wurde auch über den interessanten Ansatz gesprochen, finanzielle Hürden abzubauen und Praxispartner an den Kosten zu beteiligen. So kann es besser gelingen, die enormen Bedarfe in den Heilberufen nachhaltig zu decken“, schätzt Dr. Yvonne Adler ein. Gemeinsam wurden Ideen entwickelt, so könnten Studierende direkte Unterstützung durch die Praxispartner erhalten. „Zukünftig gilt es, diesen und weitere Vorschläge zu verifizieren und auszubauen. Wir wollen auch weiterhin innovativ mit den Therapeuten zusammenarbeiten.“ Alle Praxispartner, die beim Auftakt der neuen Veranstaltungsreihe noch nicht dabei waren, können sich auf das nächste Therapeutenfrühstück freuen. Die Fortsetzung folgt bald.

maxpress/ba