Grüne Aussichten für Azubis
Lehrlinge im Bereich des Garten- und Landschaftsbaus haben beim SDS beste Übernahmechancen
Schwerin • „Für mich war immer klar, dass ich einen Beruf machen will, wo ich draußen bin”, sagt Rasmus-Felix Romer. Er hat im September seine Ausbildung beim SDS zum Gärtner der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau begonnen. Was das bedeutet, weiß Karolin Piepers ganz genau. Sie hat ihre Ausbildung in diesem Jahr erfolgreich beendet und ist nun Jungfacharbeiterin beim
Eigenbetrieb.
Drei Jahre dauert die Ausbildung. Während dieser Zeit können die Azubis in die verschiedenen Einsatzgebiete beim SDS – Friedhofspflege, öffentliches Grün und Straßenunterhaltung – hineinschnuppern. Durch die Verbundausbildung unterstützen die Lehrlinge außerdem die Firma Rumpf in Rampe und erhalten ihre theoretische Ausbildung im Berufsschulzentrum Nord in Zierow sowie in der Fachschule für Agrarwirtschaft in Güstrow.
„Ich finde es toll, dass dieser Beruf so abwechslungsreich ist”, sagt Karolin Piepers. Schließlich gehören neben typischen Gartenarbeiten, wie Pflanzen, Rasenmähen, Baumschnitt und Co. auch Aufgaben wie das Anlegen von Wegen, Bautechnik, Vermessung, die Pflege von Spiel- und Sportplätzen, aber auch Winterdienst dazu. Langweilig wird es nie.
Die Anforderungen an die Lehrlinge sind entsprechend vielseitig: „Man sollte auf jeden Fall handwerkliches Geschick mitbringen. Ein Interesse an Biologie ist auch wichtig, denn wir haben auch viel mit Pflanzen zu tun. Ein gutes Allgemeinwissen ist schon von Vorteil”, so Karolin Piepers.
Ein bisschen Erfahrung bringt der neue Azubi mit: „Ich bin auf einem großen Grundstück aufgewachsen. Da gab es auch immer was zu tun und ich habe mit angepackt”, berichtet Rasmus-Felix Romer.
Aus Sicht von Ausbildungsleiter Ulf Gräfner bringt die Ausbildung beim SDS noch einen weiteren entscheidenden Vorteil mit sich: „Wir bilden so aus, dass wir jeden Azubi, der die Prüfung besteht auch übernehmen können.” Damit haben die angehenden Landschaftsgärtnerinnen und -gärtner auch beste Zukunftsaussichten.
maxpress/Nele Reiber