Großes Finale für die kleinste Bühne der Stadt
Fast 60 junge Talente rockten auf dem Wittenburger Berg
Schwerin • Wenn die Musik laut genug ist, dann hört es auch auf zu regnen. Beim Finale der Aktion „Die kleinste Bühne der Stadt“ gaben junge Talente aus Schwerin noch einmal richtig Gas: Als Solisten, Band oder Chor, beim darstellenden Spiel und einem Feuerwerk afro-brasilianischer Kampfkunst.
Kalt war es und windig. Trotzdem ließen die Passanten nicht lange auf sich warten. Es hatte sich längst rumgesprochen, dass die kleinste Bühne der Stadt noch einmal am Wittenburger Berg aufgebaut wird.
Mit Gitarrenklängen von Richard und Yanic wurden die ersten Gäste eingestimmt. Dann rockten Sophia, Detlev und Claudia auf der Mini-Stage. Der ganz große Auftritt für die jüngsten Teilnehmer wurde wegen des wenig freundlichen Wetters glatt vorgezogen: 42 Mädchen und Jungen aus der Kita Future Kids stellten im Spiel das Märchen von Schneewittchen und den sieben Zwergen dar.
Als großer Chor legten sie noch ein paar Lieder drauf. Die Kinder bekamen von zwischenzeitlich rund 80 Zuschauern nicht nur reichlich Applaus, sondern wurden spätestens beim Song „My Bonnie is over the Ocean“ auch von zahlreichen Gästen stimmlich unterstützt. „Das macht ja richtig Spaß und ist eine tolle Einstimmung auf das Wochenende“, sagt Silvia Maybrink, die eigentlich nur noch ein paar Kleinigkeiten auf dem Wochenmarkt besorgen wollte und gern ihren Einkauf für die gute Unterhaltung unterbrach. Den aufkommenden Regen rockten die „Yellow Soggs” vom Goethe-Gymnasium mit ihrem Auftritt weg. Die Gäste der kleinsten Bühne stellten sich kurzerhand in die Durchfahrt vom Klöresgang und konnten so, auch ohne nass zu werden, den Auftritt von Malte Dohn erleben. Feurig warm wurde es dann noch einmal zum Abschluss, als Michael Michallek alle Blicke auf seine Capoeira-Show lenkte. Die afro-brasilianische Kampfkunst bildete einen tollen Abschluss für das Bühnenprojekt.
Barbara Arndt
Fotos: maxpress/ba/sp