Gesundheit durch Ernährung beeinflussen

Bewusstsein für alltägliche Eigenverantwortung schärfen

Schwerin • Viele Menschen beginnen das neue Jahr mit guten Vorsätzen – mehr bewegen, gesünder ernähren. Wie stark aber der eigene Lebensstil den Gesundheitszustand beeinflussen kann, wissen die wenigsten. An dieser Stelle gibt Jannick Hahnloser, Sportwissenschaftler und Ernährungsberater, allen Interessierten wertvolle Hinweise und Tipps.

„Ernährung ist ein elementarer Grundstein für die Gesundheit. Sie begleitet uns vom Frühstück bis zum Abendessen, sieben Tage die Woche, von klein auf an. Wer gesund werden oder bleiben will, kommt nicht daran vorbei, seine Ernährungsweise kritisch zu hinterfragen“, sagt Jannick Hahnloser.
Viele tun dies allerdings erst, wenn bereits schwerwiegende Erkrankungen auftreten. Dabei würde das Bewusstsein darüber, was im Tagesablauf ernährungstechnisch falsch gemacht wird und wie gesunde Ernährung tatsächlich aussieht, unerwünschten Kilos und vielen Krankheiten, wie Diabetes, Bluthochdruck oder auch Migräne keine Chance lassen. Häufige Probleme sind Stress und Zeitmangel, wobei gesunde Ernährung dem Körper hilft, besser mit Stress umzugehen.
Wer genau wissen will, wie er seine Gesundheit durch die eigene Ernährung beeinflussen kann, sollte den Vortrag am
27. ­Februar in der ­STOLLE-Filiale im ­Gusanum nicht verpassen. Dann informiert er unter anderem auch über die Funktionen von Blutzucker und Fetten – „denn leider ist die Angst vor Fetten, vor allem seitdem es Lightprodukte gibt, immens hoch.“ Außerdem stellt er die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse vor.
Eine bestimmte Diagnose, wie Diabetes oder Herzkrankheiten, muss aber nicht heißen, dass es nur noch Salat gibt. „Letztendlich muss es einem natürlich auch schmecken und vor allem im Alltag umsetzbar sein. Es geht darum, was man mit einfachen Mitteln, ohne Nahrungsergänzungsmittel oder ohne zu hungern, ändern kann.“ Es sei wichtig, auf seinen Körper zu hören und eigene Vorlieben zu beachten, denn gesunde Ernährung sollte Spaß machen und nicht zum Krampf werden.

Marie-Luisa Lembcke

„Häufig muss man nur an der Menge der konsumierten Lebensmittel drehen. Empfehlenswert sind Fisch, Fleisch, Hülsenfrüchte und Milchprodukte. Zusammen mit einer großen Portion saisonalem Gemüse schlägt die Kombination den Nudelteller mit Tomatensauce um Längen.” Jannick Hahnloser, www.Kraftraum-Schwerin.de, Sportwissenschaftler und Fachberater für Ernährungsmedizin