Gelerntes direkt anwenden

Studierende der MSH schnuppern in Krankenhausalltag

Louisa Mallien, Fabian Barth und Celia Drückhammer (v.l.n.r.) sind von der praktischen Ausrichtung ihres Humanmedizinstudiums begeistert
Louisa Mallien, Fabian Barth und Celia Drückhammer (v.l.n.r.) sind von der praktischen Ausrichtung ihres Humanmedizinstudiums begeistert, Foto: Helios

Schwerin • „Was mich am meisten überrascht hat, war das Blutabnehmen. Ich dachte nicht, dass wir das schon so früh machen“, erinnert sich Louisa Mallien an ihre ersten Tage an der Medical School Hamburg. Sie und ihre beiden Kommilitonen Fabian Barth und Celia Drückhammer standen beim Neujahrsempfang der Helios Kliniken Rede und Antwort zum Humanmedizinstudium an der Medical School Hamburg. Dieses läuft seit Oktober 2019, in knapp zwei Jahren startet der Praxiseinsatz in Schwerin.
Die Studierenden zeigten sich erfreut über die Lernumgebung in Hamburg und das große Angebot im Schweriner Krankenhaus. Seit Ende Januar probierten die ersten Studentinnen und Studenten praktische Aufgaben wie Sonografie-Untersuchungen oder das Setzen von Nähten aus. Ebenso stehen Gespräche über die weiteren Pläne nach Ende des Studiums an.
Für Chefarzt Prof. Oliver Heese, der das Projekt auf Seiten des Krankenhauses betreut, ist das schnelle Kennenlernen vor Ort ganz essentiell. „Da dies die erste Kooperation dieser Art für uns ist, müssen wir natürlich noch lernen“, sagt er. „Aber mir und meinen Kolleginnen und Kollegen war es wichtig, den Studierenden auch die Theorie so praxisnah wie möglich zu zeigen. Was hilft es, wenn das Gelernte nicht anwendbar ist?“ Er freut sich auf die ersten Studierenden im Haus.

Helios/ph