Gebühren für Hausmüll sinken
Leistungsspektrum der Abfallwirtschaft in Schwerin bleibt
Schwerin • Diese Nachricht wird viele Schwerinerinnen und Schweriner erfreuen: Zum 1. Januar 2018 sinken die Gebühren der Abfallentsorgung. Gut vier Prozent weniger sind künftig zu zahlen. Das Leistungsangebot bleibt dabei in vollem Umfang erhalten.
Zwischen sechs und acht Euro im Jahr – abhängig von Behältergröße und Entsorgungsintervall – können die rund 60.000 Schweriner Haushalte ab Beginn des neuen Jahres sparen. „Durch die Neuvergabe von Dienstleistungen im Abfallwirtschaftsbereich im Jahr 2014 ist es gelungen, noch effektiver zu wirtschaften. Der seither entstandene Überschuss geht entsprechend der Regelungen des Kommunalabgabegesetzes zurück an den Gebührenzahler. Das heißt, wir können die Gebühren senken“, erläutert SDS-Bereichsleiter Axel Klabe, der für den Bereich Abfallwirtschaft und Straßenunterhaltung zuständig ist.
Die Einwohnerinnen und Einwohner der Landeshauptstadt Schwerin können weiterhin die Papiertonne und die Biotonne nutzen, Leichtverpackungen haushaltsnah entsorgen und einmal pro Kalenderjahr ihren Sperrmüll zur Abfuhr bereit stellen. Zudem besteht die Möglichkeit, weitere Abfälle bei den Recyclinghöfen abzugeben und Problemstoffe beim Schadstoffmobil, das regelmäßig in den Stadtteilen Station macht, der ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen zu lassen. Die Kosten dafür blieben in den zurückliegenden Jahren stabil. Trotz Bevölkerungszuwachs sind die Abfallmengen nur gering gestiegen. „Das ist dem vorbildlichen Trennverhalten der Schwerinerinnen und Schwerinern zu verdanken“, lobt SDS-Werkleiterin Ilka Wilczek. „Insbesondere durch die Trennung von Altpapier und die Entsorgung über die Kommunale Papiertonne fließen Verkaufserlöse zurück, die wiederum allen Gebührenzahlern zu Gute kommen.“