Fußgängerzone Friedrichstraße

Antrag der ASK geht durch alle Ausschüsse und Ortsbeiräte

Schwerin • Ein Antrag der Aktion Stadt & Kulturschutz (ASK) sorgte in den vergangenen Wochen für Unruhe in der Stadtvertretung: „Verkehrsberuhigung Friedrichstraße”. Ziel des Antrags war es, „dass die Friedrichstraße zukünftig nur noch für Lieferverkehr freigegeben wird”. Ein Park- und Durchfahrtsverbot sollte ausgesprochen werden. Die ASK begründete den Antrag damit, dass die wirtschaftliche und touristische Entwicklung durch eine Verkehrsberuhigung gefördert würde. Die Stadtvertretung gab den Antrag zur Entscheidung in die Ausschüsse und Ortsbeiräte. Die  Verwaltung empfahl jedoch in einer Stellungnahme, den Antrag abzulehnen. Er widerspreche einem vorangegangenen Antrag, der sich mit der Verbesserung der Parkplatzsituation in der Innenstadt beschäftigt. Ähnlich sehen es auch die Fraktionen CDU und SPD sowie die meisten Ortsbeiräte. „Für mich bekommt der Antrag ein klares Nein. Verkehrstechnisch ist das nicht machbar. Es würden Parkplätze wegfallen und wem würde das etwas bringen?”, argumentierte Manfred Forejt (CDU), stellvertretender Vorsitzender des Ortsbeirats Schelfstadt, Werdervorstadt, Schelfwerder auf der vergangenen Sitzung. Der Antrag wurde hier einstimmig abgelehnt. Inzwischen hat die ASK den Antrag in einen Prüfantrag umgeändert.