Fritz-Reuter Gesellschaft lädt zum Workshop ein
Niederdeutsche Sprache und Literatur in Schwerin sichtbarer machen
Schwerin • Die Fritz-Reuter-Gesellschaft e. V. veranstaltet in diesem und im kommenden Jahr mehrere Workshops, um ein Konzept zur Förderung des niederdeutschen Literaturerbes in der außerunterrichtlichen kulturellen Bildung und der Heimatpflege des Landes Mecklenburg-Vorpommern zu erarbeiten. Dabei sollen auch Vermittlungswege abgewogen werden, die bisher nicht mit einer Literaturgesellschaft in Verbindung gebracht wurden. Hierzu gehört auch die Frage, wie man die niederdeutsche Sprache und Literatur in Stadt und Ortsbildern sichtbarer werden lässt.
Kann man etwa Rudolf Tarnows Gedicht „Woväl?“ an einem der Handlungsorte in Schwerin ausstellen oder gar inszenieren? Welche Ideen gibt es, sowohl den Einwohnern als auch Touristen die ehemaligen Wohnhäuser niederdeutscher Schriftsteller bewusster zu machen und die bereits vorhandenen Gedenktafeln um andere Vermittlungsformen zu erweitern? Kann das niederdeutsche Spracherbe auch in Hochdeutsch vermittelt werden? Welche Rolle könnten neue Medien hier einnehmen, um auch die jüngere Generation zu erreichen? Können auf musikalischem Weg Begegnungen und Interaktionen stattfinden?
Diese und weitere Fragen möchten die Fritz-Reuter-Gesellschaft e. V. und das Kulturbüro der Landeshauptstadt Schwerin am 14. November 2019 während eines Workshops in den Räumen der Volkshochschule Schwerin, Puschkinstraße 13 von 10 bis 15 Uhr versuchen zu beantworten. Allerdings nicht allein, sondern gemeinschaftlich mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern soll nach Vermittlungswegen gesucht werden. Hierzu sind alle Interessenten herzlich eingeladen.
Wer Lust hat, sich zu beteiligen, dann man tau - meldet sich bitte im Kulturbüro der Landeshauptstadt Schwerin telefonisch unter (0385) 591 27 33 oder per E-Mail unter sludwig@schwerin.de bis zum 12. November unverbindlich an. Der Workshop ist kostenlos.
LHS