Fraktionen unterstützen BIWAQ

SPD und Die Linke folgten Einladung des BilSE-Instituts

Schwerin • Der Antrag für eine neue BIWAQ-Periode 2019 bis 2022 in Schwerin ist gestellt. Dabei waren sich die Stadtfraktionen einig: Die Arbeit, die vom BilSE-Institut in diesem Bereich bisher geleistet wurde, ist sehr wichtig für Schwerin und muss daher unterstützt werden. Für dieses Vertrauen bedankte sich der Sektionsleiter Dietmar Krüger bei allen Fraktionen und lud zu Gesprächsrunden in die Geschäftsstelle in der Heinrich-Mann-Straße ein.

Nachdem im vergangenen Jahr bereits die CDU dem BilSE-Institut einen Besuch abstattete, setzte sich Dietmar Krüger nun auch mit den anderen zwei stimmenstärksten Stadt-Parteien an einen Tisch. Dabei klärte er die Parteien über die bisherigen Erfolge und Herausforderungen im Bereich der Qualifizierung von Langzeitarbeitslosen in Schwerin auf. Die BilSE-Mitarbeitenden betonten vor allem die nachwievor gute Quote von 40 Prozent der Teilnehmenden, die in feste Arbeit vermittelt werden konnten. Gleichzeitig dankte das Institut allen Stadtvertretern für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren und für die einstimmige Unterstützung beim neuen BIWAQ-Antrag. Angesprochen wurden aber auch aktuelle Probleme, insbesondere bei der Vermittlung von Teilnehmenden mit Migrationshintergrund. „Wir haben es mit verschiedenen Hindernissen zu tun: zum einen die Anerkennung bisheriger Abschlüsse, zum anderen aber auch sprachliche, kulturelle und religiöse Barrieren”, erklärte Marua Majeed vom BilSE-Institut.
Gemeinsam besprachen die Fraktionen und BilSE-Mitarbeitenden auch mögliche Projekte für die kommende BIWAQ-Periode. „Wenn wir mit der Wald:Brücke fertig sind, wollen wir gerne den Familienpark ausbauen und einige Spiel- und Freizeitmöglichkeiten schaffen”, erklärte Dietmar Krüger. Auch die Weiterführung von erfolgreichen Projekten, wie dem Möbelservice+, dem ArbeitsLADEN – ein Ort des digitalen Lernens – oder ein Café für die Umsetzung von Projekten im Bereich der gesunden Ernährung und vieles mehr stehen auf dem Plan, wenn der Bund dem Antrag zustimmt.

hauspost/nr


BU: Die Mitarbeitenden des BilSE-Instituts im Gespräch mit den Stadtfraktionen der SPD und Die Linke
Fotos: maxpress