Frage an die Fraktionsvorsitzenden: Mai 2019

Die CDU ist die Partei der fleißigen Mehrheit. Wir wollen insbesondere für diejenigen Schwerinerinnen und Schweriner Politik machen, die sich engagieren und Probleme anpacken. Die Mehrheit der Menschen in unserer Stadt ist fleißig, gesetzestreu und engagiert. Diesen Menschen wollen wir zuhören, sie intensiv unterstützen und stärken. Das ist wichtig, damit Menschen, die das nicht mehr schaffen, auf Unterstützung bauen können.

Stadtentwicklung muss neben der Innenstadt auch wieder stärker die Peripherie im Auge haben. Vor allem in den Großwohnsiedlungen braucht es neue Impulse. Ärztliche Versorgung, Einzelhandel, Bildung, Kultur, Jugendclubs, Stadtteilzentren, behutsame Modernisierung von Wohnungen und  Beschäftigungsprogramme für von Arbeitslosigkeit Betroffene im Quartier sind der Schlüssel, wenn es darum geht, das weitere Auseinanderklaffen von Arm und Reich zu verhindern.

Bezahlbares und gutes Wohnen muss in allen Stadtteilen möglich sein – für Ältere, für Familien, für Menschen mit geringem und mittlerem Einkommen. Die Größe des Geldbeutels darf nicht an der Adresse ablesbar sein. Auch Normalverdiener sollen sich moderne Wohnungen in attraktiven Lagen leisten können. Kommunale Wohnungen dürfen daher nicht mehr an private Investoren verkauft werden. Die Mieten müssen für viele und nicht nur für wenige Menschen erschwinglich bleiben.

Meine Wähler können sich hundertprozentig darauf verlassen, dass ich auch in den nächsten Jahren für eine allein gemeinwohlorientierte und ausschließlich an Bürgerinteressen ausgerichtete und damit überparteiliche Sachpolitik eintrete. Dafür stehen wir Unabhängigen seit über 15 Jahren und daran wird sich nichts ändern. Wir geben keine leeren Versprechen ab, sondern werden mit Fleiß, Willenskraft und Ausdauer das in uns gesetzte Vertrauen rechtfertigen.

Meine konkreten Vorhaben sind eine vernünftige Querung der Innenstadt für den Fahrradverkehr und aus den frei werdenden Theatermitteln mehr Geld für kulturelle Initiativen bereitzustellen. Aber mein wichtigstes Wahlversprechen ist, dass ich auch in der kommenden Wahlperiode mein Engagement sachorientiert und nicht parteienorientiert einbringen will. Und ich werde mich weiterhin für eine vielfältige und weltoffene Stadt einsetzen.