Ihre politische Meinung, bitte: Juli 2020
Inwieweit ist die Investition in den Bau des Radsportzentrums gerechtfertigt?
Jeder kennt unsere Landeshauptstadt Schwerin als Stadt der Kultur und des Sports. Wir haben einen Olympiastützpunkt und sind Bundesstützpunkt unter anderem. für den Radsport. Damit dieses auch weiterhin so bleibt, müssen dafür die geforderten Bedingungen her. Bund und Land stellen deshalb 13 Millionen Euro bereit. Schwerin muss selbst zwei Millionen Euro beisteuern und hat dann mit der Radsporthalle eine Trainings- und Wettkampfstätte, die im Innenraum auch für andere Sportarten nutzbar sein wird. Wir stärken damit den Leistungs- und Breitensport. Kurzum: Ein Mehr für Schwerin und für uns alle am Sportkomplex Lambrechtsgrund.
Am Olympiastützpunkt Schwerin gibt es die Bundesstützpunkte Volleyball, Boxen und Radsport. Jetzt soll ein Radsportzentrum errichtet werden. Das unterstützen wir, weil dann endlich auch die erfolgreichen Radsportler Schwerins eine eigene Training- und Wettkampfstätte haben.
Die 13 Millionen Euro Fördermittel vom Bund und Land und der Eigenanteil der Stadt von zwei Millionen Euro sind gut angelegtes Geld. Mit der Investition in ein Radsportzentrum am Lambrechtsgrund wird das „Zentrum des Sports“ noch attraktiver und die Sportstadt Schwerin wird damit weiter aufgewertet. Da kann man nur „Ja” sagen.
Ein gut aufgestellter Spitzen- und Breitensport ist wichtig für die Landeshauptstadt Schwerin. Wir wollen die Radsporthalle. Das stärkt den Spitzensport, den wir genauso wie den Breitensport brauchen. Zwischen Wollen und Können steht aber die sehr problematische städtische Finanzsituation. Der städtische Investitionsanteil an der Halle muss daher auf der vereinbarten Höhe bleiben, damit wir auch weiterhin in andere In-
frastrukturprojekte investieren können. Die SPD wird weiterhin Sport- und Freizeitaktivitäten unterstützen. Eine lebendige und attraktive Stadt lebt von solchen Angeboten für ihre Einwohner.
Die Anerkennung des Olympiastützpunktes Bahnradsport in Schwerin 2018 kann zu Recht als Befreiungsschlag gefeiert werden. Sie half, den Sportstandort MV noch attraktiver zu machen und junge talentierte Menschen mit Zukunftsperspektiven und ganzheitlicher Betreuung, wie pädagogische und medizinische Beratung, in ihrer Heimat zu halten. Die Erweiterung der derzeitigen Hallenplanung mit einer Zweifeldhalle und einer Beachvolleyballanlage sind notwendige Maßnahmen, um den Standort Schwerin auch nach 2020 zukunftssicher zu gestalten! Als AfD-Fraktion sehen wir die Sportförderung als wichtige soziale Aufgabe!
Der Bau eines Radsportzentrums ist für uns ein enorm wichtiger Mosaikstein, um Schwerin als Sportstadt weiter zu etablieren. Das ist wichtiger denn je, denn wir brauchen die Marke „Sportstadt“, um national wahrgenommen zu werden. Der Lambrechtsgrund wird durch die neue Radsporthalle nicht nur architektonisch, sondern funktional noch weiter aufgewertet. Es ist ein im Norden einmaliges Trainingsgelände für den professionellen Radsport. In Summe haben wir dort mit den neuen Hallen für Volleyball, Leichtathletik und Boxen nun einen Prämiumstandort. Deswegen unterstützen wir diese Ansiedlung sehr.
Viele Schwerinerinnen und Schweriner sehen unsere schöne Stadt als Sportstadt – dieser Titel ist mit einem deutschen Meister im Volleyball und erfolgreichen Radfahrern wohl verdient.
Damit das so bleibt, müssen für unsere erfolgreichen Spitzensportler gute Trainingsbedingungen vorherrschen, im Idealfall verbunden mit einer Nutzbarkeit für den Breitensport.
Das soll mit dem neuen Radsportzentrum gelingen. Von daher ist es zu rechtfertigen, dass die Stadt den Bau der neuen Halle mitfinanziert. Der weitaus größere finanzielle Anteil über 13 Millionen kommt von Bund und Land.